Zum Inhalt springen

Seite:ZentralGut 995739210105505 Moos Schriften Hofbruck.djvu/57

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.



LXXIX. Petrus predigt dem Volk.

So glücklich Petrus war, als er die Juden lehrt,
Da er dreytausend fast auf einmal hat bekehrt,
So braucht es öfter izt ohn Zahl viel Predigtlehren,
Nur einen Christen recht von Grund auf zu bekehren.

LXXX. Petrus macht einen Lahmgebohrnen gesund.

Wie! der Apostelfürst, der Kirchen Oberhaupt,
Hat nicht ein Häller Geld? izt würd es nicht geglaubt,
Doch sagt es Petrus selbst zu dem gebohrnen Lahmen,
Den er gesund auch macht in Jesu Christi Namen.

LXXXI. Martertod des hl. Stephanus.

Es redet Stephanus die Wahrheit unverhüllt,
Er war voll Gnad und Kraft mit Gottes Geist erfüllt;
Allein der Geist der Welt, wer sollte dieses meynen?
Stieß ihn zur Stadt hinaus, und warf ihn tod mit Steinen.

LXXXII. Ein Engel führt die Apostel aus der Gefängnuß.

Die Staatskunst in der Welt dünkt sich ein große Sach,
Doch ist sie gegen Gott und seine Schlüß' zu schwach;
Denn dort hat selbe zwar die Jünger eingesperret,
Und hier im Tempel wird das Volk durch sie gelehret.

Empfohlene Zitierweise:
Martin von Moos: Schriften Unter die Gemälde der Hofbruck zu Luzern. , Luzern 1776, Seite 57. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:ZentralGut_995739210105505_Moos_Schriften_Hofbruck.djvu/57&oldid=- (Version vom 29.9.2024)