Stand der Volksbibliotheken in deutschen Städten

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Titel: Stand der Volksbibliotheken in deutschen Städten
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 26, S. 804_d
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[804_d] Stand der Volksbibliotheken in deutschen Städten. Aus einem Bericht des statistischen Amtes der Stadt Dortmund, welcher aus Anlaß einer Rundfrage bei 40 Stadtverwaltungen erstattet wurde, geht hervor, daß sich in diesen 40 Städten insgesamt 149 Volksbibliotheken und 39 Lesehallen befinden. Von den Lesehallen sind 30 mit den Volksbibliotheken verbunden und 9 selbständig. Die meisten Volksbibliotheken, nämlich 27, hat Berlin, dann folgt Hagen i. W. mit 16, Bremen mit 14, Dresden und Hannover mit 12, Leipzig mit 11 Bibliotheken. Lesehallen sind in Frankfurt a. M. und Dresden je 4 vorhanden, in den meisten Orten dagegen nur eine.

In einer Reihe von Orten sind die Leseeinrichtungen städtisch: so in Berlin, Breslau, Charlottenburg, Erfurt, Guben, Hagen, Kassel, Köln und Pforzheim. In den übrigen Städten sind sie von Vereinen gegründet, werden aber von der Stadt unterstützt. Wenngleich diese Erhebungen keinen Anspruch auf Vollständigkeit machen, so geben sie doch ein ungefähres Bild über die in den letzten Jahren in Sachen der Volksbibliotheken gethane Arbeit. Es sei hier noch die Zahl der in den größeren Bibliotheken vorhandenen Bände mitgeteilt. Es besitzen Berlin 100520, Dresden 42186, Frankfurt a. M. 35300, München 27743, Breslau 15084, Leipzig 15000, Bremen 14796, Köln 13000, Wiesbaden 12517, Freiburg i. Br. 11500, Hannover 11040 Bände etc.