Still zu deinem Buche greifst du
Erscheinungsbild
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CLXVI.
Still zu deinem Buche greifst du,
Zum Pokale greift Hafis;
Zur Vollendungskrone reifst du,
Zum Verderben reift Hafis.
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In gewohnter Schranke bleibst du, Ein geduldig frommes Schaf;
Als ein Leu aus seinem Gitter
In die Wilde schweift Hafis.
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Eitel gute Werke häufst du,10
Strahlender Verdienste Berg;Fürchterlich zu aller Stunde
Seine Sünden häuft Hafis.
Viele fromme Herzen stärkst du
Durch gelehrten Unterricht;
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Mächtiglich in aller Thorheit Alle Thoren steift Hafis.
Mörderische Klingen schleifst du,
Ziehend in den Ketzerkrieg;
Seine Versediamanten,
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Seine schönen, schleift Hafis.
Hoch hinauf zum Himmel steigst du
Als ein qualmend Rauchgewölk;
Eine frische Felsenquelle,
Tief zu Thale läuft Hafis.
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Fass’ ich es in eine Stanze; Ewig, o du armer Mann,
Träufst du nur von Bitterkeiten,
Und von Süße träuft Hafis.