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Türkischer Fortschritt à la Koran

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Türkischer Fortschritt à la Koran
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 19, S. 226
Herausgeber: Ferdinand Stolle
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1854
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[226] Türkischer Fortschritt à la Koran. Ein türkischer Offizier, in Paris erzogen und dort Ehemann einer hübschen Französin geworden, gab unlängst seinen Freunden in Constantinopel einen Schmauß, wobei die Frau die Honneurs machte. Die Freunde machten große Augen und gaben endlich ihre Unzufriedenheit mit der irreligiösen Neuerung zu verstehen. Der civilisirte Ehemann eilte mitten im Schmauße davon zum Scheikh-ul-Islam (eine Art Superintendent) und bat ihn, zwei Fragen schriftlich zu beantworten: „Ist es einem Muselmann verboten durch den Koran, eine Christin zu heirathen?“ „Nein.“ „Befiehlt der Koran, daß sie ihr Gesicht verberge?“ „Nein.“ Mit diesem religiösen Aktenstück beschwichtigte er seine Gäste und Einige sagten, sie würden’s ihm nachmachen.