Zum Inhalt springen

TBHB 1943-08-22

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Hans Brass
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: TBHB 1943-08-22
Untertitel:
aus: Vorlage:none
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 1943
Erscheinungsdatum: Vorlage:none
Verlag: Vorlage:none
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:
Übersetzer:
Originaltitel: Sonntag, 22. August 1943.
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons
Kurzbeschreibung: Ungekürzte Tagebuchaufzeichnungen vom 22. August 1943
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


Einführung

Der Artikel TBHB 1943-08-22 zeigt die ungekürzten Tagebuchaufzeichnungen von Hans Brass vom 22. August 1943. Diese Aufzeichnungen erstrecken sich über eine Seite.

Tagebuchauszüge

[1]
Sonntag, 22. August 1943.     

[1]      Heute früh Andacht. Ich hielt eine kleine Ansprache über das Sonntags-Evangelium vom reuigen Zöllner u. hoffärtigen Pharisäer. Jede Sünde geht auf Stolz u. Hoffart zurück. Eigenliebe. „Ich diene nicht!“ Dieses Thema konnte ich gut auf Margret ausmünzen.

     Mittags kam ein Freund u. Kriegskamerad von Fritz, Pastor Hilscher irgendwo in Schlesien, der momentan ein Kommando in Schwerin hat. –

     Fritz hat gestern Abend Margret wegen des Briefes an ihre Mutter zur Rede gestellt. Sie hat sich nicht weiter verteidigt, wollte bloß den Brief zurückhaben, doch hat Fritz ihn nicht gegeben. Er gab ihn heute morgen mir zur Aufbewahrung. Als Fritz heute morgen nach der Andacht rüberging, – M. war zur Andacht nicht gekommen, – fand er sie ihren Koffer packen, wobei sie weinte. Auf seine Frage antwortete sie, sie wolle nach Schwarzenberg zu ihrer Mutter fahren. Fritz wendete nichts dagegen ein. So ist sie heute Nachmittag abgefahren, ohne vorher das Bedürfnis gehabt zu haben, sich vor uns zu rechtfertigen u. sich von uns zu verabschieden. Was nun daraus werden wird, steht bei Gott, dessen Wille geschehe, Amen!