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TBHB 1943-10-31

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Hans Brass
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Titel: TBHB 1943-10-31
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Entstehungsdatum: 1943
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Originaltitel: Sonntag, den 31. Oktober 1943.
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Quelle: Commons
Kurzbeschreibung: Ungekürzte Tagebuchaufzeichnungen vom 31. Oktober 1943
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Einführung[Bearbeiten]

Der Artikel TBHB 1943-10-31 zeigt die ungekürzten Tagebuchaufzeichnungen von Hans Brass vom 31. Oktober 1943. Diese Aufzeichnungen erstrecken sich über zwei Seiten.

Tagebuchauszüge[Bearbeiten]

[1]
Sonntag, den 31. Oktober 1943.     
Christkönigsfest     

[1]      Unsere Andacht heute Morgen war spärlich besucht. Frau Monheim, die allzeit Treue, konnte nicht, da sie Besuch hatte, ihr Junge Herbert krank ist u. das Mädchen sich die Fuße verbrüht hat. Frau Marianne Clemens konnte nicht, da ihr Mann auf 3 oder 4 Tage auf Urlaub war. So kam nur Frau Birwirth mit ihrer Tochter Marianne. Trotzdem war es schön. Die letzten Blumen aus dem Garten. Es ist plötzlich kalt geworden, nachdem wir bis gestern fast Sommerwetter hatten.

     Gestern Vormittag bei Erich Seeberg. Klärte verschiedene Dinge auf, die Frau Bohner total falsch dargestellt hat. Ich erfuhr dort, daß [2] Margrets Schwester Christa Schmitthals am Nachmittag kommen würde, um Margrets Sachen zu holen. Sie hatte zuerst bei Frau Prof. Marie Seeberg angefragt, ob sie dort wohnen könne. Nachdem ihr das abgelehnt worden war, fragte sie dasselbe bei Erich Seeberg mit demselben Erfolg. Sie wohnt nun, so viel ich weiß, bei Frau Garthe. Heute Mittag rief sie bei uns an u. meldete sich für 3 Uhr an. Martha ging rüber in's kleine Haus u. hat ihr das Notwendigste gesagt, sonst aber jede Unterhaltung abgelehnt. Ich habe sie nicht gesprochen, doch wird sie wohl noch 3 – 4 Tage hier bleiben.

     Nachmittags waren Herr u. Frau Söhlke zum Tee bei uns. Diese sonst sehr gleichgültigen, uninteressanten Leute geben sich große Mühe um uns. – Mittags an Klaus geschrieben u. ihm über seine Frau u. deren Besuch berichtet. –

     Von Dr. Krappmann bekam ich ein Buch von Jacques Bainville: Geschichte zweier Völker, geliehen. Es hat mich ungemein interessiert, da es alle meine Gedanken über die Politik Deutschlands seit Friedrich d. Gr. u. schon früher, besonders über Bismarck, enthält, dieselben aber sehr klar u. wissenschaftlich unterbaut, wozu ich mangels genügender Kenntnisse nicht in der Lage bin. Um so mehr hat mich die Lektüre erfreut.