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TBHB 1943-11-25

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Hans Brass
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Titel: TBHB 1943-11-25
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Entstehungsdatum: 1943
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Originaltitel: Donnerstag, 25. November 1943.
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Quelle: Commons
Kurzbeschreibung: Ungekürzte Tagebuchaufzeichnungen vom 25. November 1943
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Einführung[Bearbeiten]

Der Artikel TBHB 1943-11-25 zeigt die ungekürzten Tagebuchaufzeichnungen von Hans Brass vom 25. November 1943. Diese Aufzeichnungen erstrecken sich über eine Seite.

Tagebuchauszüge[Bearbeiten]

[1]
Donnerstag, 25. November 1943.     

[1]      Aus Berlin kommen nur spärliche Nachrichten. Sicher ist, daß der Stettiner Bahnhof total zerstört ist u. die Züge nach hier nur von Oranienburg ab fahren. Frau Dr. Müller aus Althagen erzählte, daß das Ehepaar Dr. Krappmann, die in Schweinfurt bei den ebenfalls schwer bombengeschädigten Schwiegereltern gewesen waren u. auf dem Rückwege über Berlin mußten, nur mit großen Schwierigkeiten durchgekommen seien. Es sollen auch alle anderen Bahnhöfe zerstört sein, außerdem Görlitzer Bahnhof. Herr Monheim hat mit seiner Frau 2 Minuten telephoniert, es sei der schlimmste Angriff gewesen, den Berlin bisher erlebt habe. Post u. Zeitungen sind aus Berlin nicht angekommen. Am Dienstag Abend ist dann ein neuer Angriff gewesen. –

     Am vorigen Mittwoch nahm Dr. Wessel endlich einen Abdruck meines Oberkiefers. Er wollte an der Prothese, die ich nun schon zehn oder elf Jahre trage, ein Stück anschweißen lassen, da mir in letzter Zeit noch weitere Vorderzähne ausgefallen sind u. wollte die Prothese mit nach Hamburg nehmen, wo es gemacht werden sollte. Am Sonnabend fuhr er nach Hambg. – In der Nacht von Freitag zu Sonnabend brach mir dann aber der linke hintere Backenzahn ab, an dem die ganze Geschichte hängt. Zum Glück konnte ich Dr. W. noch rechtzeitig telephonisch erreichen, um ihm das mitzuteilen. – Er kam gestern u. brachte mir die Prothese wieder zurück. Er sah sich die Geschichte an u. meinte, daß nun nichts weiter übrig bliebe, als die restlichen vier Zähne, die ich im Oberkiefer noch habe, auch noch herauszunehmen u. dann ein ganz neues Stück machen zu lassen. Es wird wohl einige Wochen in Anspruch nehmen.