Zum Inhalt springen

TBHB 1944-04-17

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Hans Brass
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: TBHB 1944-04-17
Untertitel:
aus: Vorlage:none
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 1944
Erscheinungsdatum: Vorlage:none
Verlag: Vorlage:none
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:
Übersetzer:
Originaltitel: Montag, 17. April 1944.
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons
Kurzbeschreibung: Ungekürzte Tagebuchaufzeichnungen vom 17. April 1944
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


Einführung

Der Artikel TBHB 1944-04-17 zeigt die ungekürzten Tagebuchaufzeichnungen von Hans Brass vom 17. April 1944. Diese Aufzeichnungen erstrecken sich über eine Seite.

Tagebuchauszüge

[1]
Montag, 17. April 1944.     

[1]      Auch heute keine feindlichen Einflüge, obgleich gestern u. heute teilweise bedecktes Wetter war, also günstiges Angriffswetter. Nur von Italien aus erfolgten Angriffe auf Bukarest u. andere Städte auf dem Balkan.

     Man sagt, Mussolini sei sehr krank u. es sei mit seinem baldigen Tode zu rechnen. Ich möchte diesem Manne, für den ich immerhin gewisse Sympatien habe, einen baldigen Tod wünschen, ehe er in die Hände seiner Feinde fällt. Nachdem er in die Hände Hitlers gefallen ist, genügt das. Er war bestimmt eine hervorragende Persönlichkeit, aber die Verbindung mit Hitler, gegen die er sich lange genug gewehrt hat, hat ihn ruiniert. –

     Ich arbeite viel im Garten. Der Steingarten, den ich vor zwei Jahren vorm Hause anlegte, kommt jetzt erst richtig in Schwung. Frl. v. Tigerström brachte vor zwei Jahren Primeln mit aus dem Walde bei Kükenshagen, die mich im vorigen Jahre sehr enttäuschten. Aber jetzt, im dritten Jahre, haben sie sich mächtig herausgemacht u. sehen prächtig aus.

     An Wehrbezirkskommando geschrieben, man möge mir eine Bescheinigung geben, daß ich ein Auto für die Hin-und Rückfahrt nach Ribnitz benutzen darf, weil ich sonst nicht wüßte, wie ich nach Stralsund gelangen soll.

     Morgen ist die Unterhaussitzung in London, ich bin gespannt. Am Donnerstag ist des Führers Geburtstag.

     Martha heute wieder Kopfschmerzen. Sie sieht oft schlecht aus, ist sehr anfällig, es wird ihr alles zu viel.