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TBHB 1946-01-28

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Hans Brass
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Titel: TBHB 1946-01-28
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Entstehungsdatum: 1946
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Originaltitel: Montag, 28. Januar 1946.
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Quelle: Commons
Kurzbeschreibung: Ungekürzte Tagebuchaufzeichnungen vom 28. Januar 1946
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Einführung

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Der Artikel TBHB 1946-01-28 zeigt die ungekürzten Tagebuchaufzeichnungen von Hans Brass vom 28. Januar 1946. Diese Aufzeichnungen erstrecken sich über eine Seite.

Tagebuchauszüge

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[1]
Montag, 28. Januar 1946.     

[1]      Heute das neue Bild „Weihnachtskrippe“ angelegt. Sieht sehr gut aus.

     Von Else ein Brief. Sie will wissen, daß Hermes u. Dr. Schreiber, die gewesenen Vorsitzenden des Christl-Demokrat.-Union s. Zt. von einem russischen Major ein fertiges Schriftstück vorgelegt bekommen hätten, nachdem beide Herren ihr Amt innerhalb einer Stunde niederzulegen sich verpflichteten. Ich habe davon bisher nichts gehört, jedoch klingt es sehr wahrscheinlich. Das ist russische „Demokratie“!

     Von Frl. Theodora + Maria Becker kam ebenfalls ein Brief, in dem sich folgender merkwürdige Satz befindet: „Nun haben uns die letzten Tage ja eine Nachricht, von ganz großer Bedeutung gebracht: Die bolschewistische Idee ist nun durch die christliche Idee besiegt. Stalin hat sich doch verrechnet. Mit Gottes Hilfe werden wir nun an den Neubau unseres Vaterlandes gehen voll dankerfüllten Herzens gegen Gottes geistige und gnädige Hilfe. Die russisch besetzten Zonen werden den Unterschied ganz besonders merken u. wir werden uns mit ihnen freuen. Viele unserer Verwandten in Rostock u. a. Städten haben schwer leiden müssen, so plötzlich ohne alle Mittel zu sein. Nun ist auch für sie die Wohnfrage gelöst“ – Was dieser Satz bedeuten soll, weiß ich nicht. Gleichzeitig höre ich aber von Frl. v. Tigerström, die gestern in Wustrow bei ihrer Kusine Evi Schönherr war, daß dort ein ehemaliger deutscher Offizier aus der englisch besetzten Zone angekommen sei, auf dessen Paß vermerkt ist, daß sich der Paßinhaber in Rostock in der „englischen Gesandtschaft“ zu melden habe. Frl. v. T. will das mit eigenen Augen gesehen haben. In Rostock gibt es aber keine englische Gesandtschaft. Sollten nun wirklich doch die Russen hier abziehen u. den Engländern Platz machen? – Die Damen Becker wohnen ebenfalls im englischen Gebiet in Wilhelmshafen. –