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TBHB 1946-02-07

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Hans Brass
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Titel: TBHB 1946-02-07
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Entstehungsdatum: 1946
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Originaltitel: Donnerstag, 7. Februar 1946.
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Quelle: Commons
Kurzbeschreibung: Ungekürzte Tagebuchaufzeichnungen vom 7. Februar 1946
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Einführung

Der Artikel TBHB 1946-02-07 zeigt die ungekürzten Tagebuchaufzeichnungen von Hans Brass vom 7. Februar 1946. Diese Aufzeichnungen erstrecken sich über zwei Seiten.

Tagebuchauszüge

[1]
Donnerstag, 7. Februar 1946.     

[1]      Der rechte Hirte sitzt. Auch die Krippe ist fertig. Ochs + Esel sind nun endlich im Raum. Morgen werde ich wohl letzte Hand anlegen, die Glaskugeln müssen noch einmal übermalt werden zusammen mit den Zweigen der Tanne. Dieses Bild ist wieder sehr schön geworden.

     In der „Guten Laune“ ist eingebrochen worden, alle Kleider [2] u. Mäntel der Frau Kahl, die verreist ist, sind gestohlen, darunter ein sehr wertvoller Pelz. Die Frau K. wird ja ein furchtbares Geschrei erheben, wenn sie wiederkommt, denn sie ist schrecklich geizig u. besitzgierig. Sie ist nach Berlin gefahren, um nach ihren Sachen zu fahnden, die ihr aus ihrem dortigen Hause von einer ungetreuen Mieterin gestohlen worden sind. Während sie dort auf der Jagd nach ihrem Eigentum ist, wird ihr hier alles gestohlen. Diese Frau ist eine sehr heuchlerische Katholikin, die zuweilen in unsere Andacht kommt u. nachher gefühlvolle, fromme Sprüche macht; aber sie ist einmal geschieden von einem Mann, den sie des Geldes wegen geheiratet hatte u. der sich nachher, wie sie sagt, „als krasser Materialist“ erwiesen habe. Natürlich, woher sollte er denn sonst das viele Geld hergehabt haben. Herr Kahl, mit dem sie jetzt verheiratet ist, ist Protestant u. ein nicht geringerer Materialist, der vielleicht nicht so viel Vermögen besaß wie jener erste, aber sehr viel verdiente. Damit wird es nun auch vorbei sein. – Gottes Wege! –