Zum Inhalt springen

TBHB 1946-03-07

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Hans Brass
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: TBHB 1946-03-07
Untertitel:
aus: Vorlage:none
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 1946
Erscheinungsdatum: Vorlage:none
Verlag: Vorlage:none
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:
Übersetzer:
Originaltitel: Donnerstag, 7. März 1946.
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons
Kurzbeschreibung: Ungekürzte Tagebuchaufzeichnungen vom 7. März 1946
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


Einführung

Der Artikel TBHB 1946-03-07 zeigt die ungekürzten Tagebuchaufzeichnungen von Hans Brass vom 7. März 1946. Diese Aufzeichnungen erstrecken sich über eine Seite.

Tagebuchauszüge

[1]
Donnerstag, 7. März 1946     

[1]      Es hat gestern den ganzen Tag bis in die Nacht hinein ununterbrochen geschneit u. es schneit auch jetzt immer noch ein wenig, so daß der Schnee bergehoch liegt.

     Das Malvenbild wird sehr schön.

     Gestern bekamen wir auch noch einen Brief von Fritz vom 20. Februar, der nun überholt ist. Ferner bekam ich einen Brief von Herrn Keßler, Berlin-Frohnau, Kastanienallee 57. Dieser Mann kaufte einmal ein Aquarell von mir durch Vermittlung von P. Benedikt Momme-Nissen, der damals Hausgeistlicher am Dominikus-Krankenhause in Herrnsdorf war. Herr Keßler, ein Angestellter der Berliner Gasag, stotterte den Kaufpreis von 100, Rm. in 10 Monatsraten à 10,– Rm. ab. Bei ihm war noch ein zweites Bild von mir, das ich immer abholen wollte, aber nie dazu kam. Jetzt schreibt er, daß er damals bei der Gasag hinausgeworfen worden sei u. von der Gestapo verhaftet u. vor ein Sondergericht gestellt worden sei u. daß er nun nach 8 Jahren wieder zuhause sei. Er schreibt nicht, was gewesen ist, aber es läßt sich ja unschwer erraten, daß er im Gefängnis war, weil er irgendetwas gemacht hat, was den Nazis nicht paßte. Er will nun gern das andere Bild auch haben, ich werde es ihm schenken. –