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TBHB 1946-04-08

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Hans Brass
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Titel: TBHB 1946-04-08
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Entstehungsdatum: 1946
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Originaltitel: Montag, 8. April 1946.
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Quelle: Commons
Kurzbeschreibung: Ungekürzte Tagebuchaufzeichnungen vom 8. April 1946
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Einführung

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Der Artikel TBHB 1946-04-08 zeigt die ungekürzten Tagebuchaufzeichnungen von Hans Brass vom 8. April 1946. Diese Aufzeichnungen erstrecken sich über eine Seite.

Tagebuchauszüge

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[1]
Montag, 8. April 1946.     

[1]      Nach u. Nach werde ich mir klar über meinen körperlichen Zustand. Heute Nacht fühlte ich besonders deutlich, wie irgendetwas am unteren Rande der Rippen auf der rechten Körperseite nicht in Ordnung ist. Es ist genau dieselbe Stelle, von der damals im Herbst die heftigen Schmerzen ausgingen u. weshalb. Dr. Lasch den Blinddarm herausnahm. Dieser Blinddarm mag damals gereizt gewesen sein infolge dieser Schmerzen, die ja so heftig waren, daß ich mich übergeben mußte, aber er war nicht die Ursache dieser Schmerzen. Ich habe das ja damals gleich gespürt u. war skeptisch. Ein leises Gefühl des Unbehagens an jener Stelle hat mich seit damals ja auch nie verlassen. Heute Nacht fühlte ich das sehr deutlich. Ich habe an dieser Stelle ein leises Schmerzgefühl, das sich im Liegen besonders bemerkbar macht gegen Druck u. auch beim Tiefatmen. Es mag die Niere sein, ich weiß es nicht. Sicher ist jedenfalls, daß meine damalige angebliche Blinddarm-Entzündung genau dieselbe Ursache der Erkrankung war, wie jetzt, d.h. sie war überhaupt nicht die Ursache, sondern Folge. – Es muß also irgendetwas unternommen werden, wenn ich wieder gesund werden soll, – ich muß mit Dr. Meyer darüber sprechen. –

     An sich fühle ich mich sonst ganz wohl, besonders gestern hatte ich einen guten Tag. Nachmittags war ich längere Zeit oben im Wohnzimmer, ohne daß es mich besonders angestrengt hätte. – Ich sah wieder das Bild „Bäume am Strande“ u. war diesmal davon ganz befriedigt. Martha stellte mir dann das Christkönigs-Bild auf. Auch mit ihm war ich einigermaßen zufrieden, wenngleich ich mich damit abfinden muß, daß eben alle Bilder immer weit hinter dem zurückbleiben, was ich eigentlich hatte malen wollen. –

     Herr v. Achenbach ist gestern nicht gekommen. Ich habe auch sonst nicht gehört, was aus dieser Kulturbund-Angelegenheit geworden ist. Es ist wohl alles nur Geschwätz u. Wichtigtuerei.