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TBHB 1953-05-13

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Hans Brass
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Titel: TBHB 1953-05-13
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Entstehungsdatum: 1953
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Originaltitel: Mittwoch, 13. Mai 53.
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Quelle: Commons
Kurzbeschreibung: Ungekürzte Tagebuchaufzeichnungen vom 13. Mai 1953
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Einführung

Der Artikel TBHB 1953-05-13 zeigt die ungekürzten Tagebuchaufzeichnungen von Hans Brass vom 13. Mai 1953. Diese Aufzeichnungen erstrecken sich über zwei Seiten.

HansBrass, Mansardenfenster

Tagebuchauszüge

[1]
Mittwoch, 13. Mai 53.     

[1]      Vormittags Keilrahmen besorgt u. Leinewand aufgespannt für das neue Kahn=Bild. [1] Ferner war ich beim Tischler u. bestellte Leisten zu [2] Bilderrahmen, für zwölf Bilder, die ich herrichten will für das Musikstudio in Steglitz bei Herrn Thim. Die nächste Veranstaltung soll ja im Juni sein u. bis dahin müssen die Bilder so sein, daß man sie aufhängen kann, wozu es genügt, wenn rohe Holzleisten hochkant darumgenagelt werden. [2] Auch für die Juryfreie will ich ein oder zwei Bilder in dieser Weise herrichten, der Transport ist dann nicht so schwer. Die drei Bilder von der Ausstellung des Dt. Künstlerbundes im Vorjahre stehen immer noch in der Hochschule u. ich weiß nicht, wie ich sie mit ihren schweren Rahmen herschaffen soll. – Für die Juryfreie werde ich vielleicht das Mansardenfenster geben, vielleicht auch noch das Bild mit den roten Dächern, nicht, weil diese beiden Bilder besonders gut sind, sondern weil sie stark farbig u. kontrastreich sind. Meine Bilder im vorigen Jahre waren viel zu zart, sie konnten gegen die sehr brutalen Bilder der meisten Kollegen nicht aufkommen. Am Mansardenfenster habe ich heute noch etwas gemalt u. habe es noch kontrastreicher gemacht, vielleicht wird es so für diese Ausstellung gut sein.

     Ich fragte bei der Sparkasse, ob Geld für uns eingegangen sei, da Anni mit dem Gelde ziemlich am Ende ist, aber es war nichts da. Elisab. meinte, daß die VAB Geld schicken würde für den Nachtdienst, den sie gemacht hat, aber bisher ist nichts eingegangen.

     Heute nachmittag wollte Herr Tschuschke kommen, um Bettinchen zu fotografieren, vielleicht kommt er noch. Eigentlich muß ich auch zu Charlotte Sinn, um ihr das Scheckheft für den „Tag der offenen Tür“ zurückzugeben, aber es ist möglich, daß ich es nicht mehr schaffe.

     Bettinchen ist auch ohne die Mutti wohlauf u. munter. Ein Kind lebt der Gegenwart. Wenn die Mutti nicht da ist, macht es sich keine Gedanken darüber; aber wenn die Mutti dann kommen wird, wird die Freude groß sein.