Tanz im Kupfental (Augsburger Handschrift)

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Textdaten
Autor: Aalener Stadtschreiber
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Titel: Tanz im Kupfental (WS)
Untertitel:
aus: Die Sächsische Weltchronik im Spiegel ihrer Handschriften, 1997, Anhang S. V
Herausgeber: Jürgen Wolf
Auflage:
Entstehungsdatum: 1465
Erscheinungsdatum: 1997
Verlag: Fink
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Erscheinungsort: München
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scan auf Commons. Vorlage: Aalener Fortsetzung zur Sächsischen Weltchronik, Stadtarchiv Augsburg, Schätze 121, Bl. 147rb-va, 1465 geschrieben vom Aalener Stadtschreiber Handschriftencensus
Kurzbeschreibung: Exempel über die Bestrafung frevelhafter Tänzer, weitgehend textidentisch mit Tanz im Kupfental (Göttinger Handschrift)
Siehe auch Die Mordgrube zu Freiberg
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[V]

„Eins iars beschach by frÿburg an dem schwartzwald ze kuppfental, das die leút und sun, der die silber und aercz graber so verlâssenlich lebten on gotzforcht und ainer zytt bÿ liechtem clarem tag und luterin sunnen schin, da kain wolk gesehen mocht werden, die leút danczeten mit fackeln und kerczen, es beschach, das ain priester mit dem sacrament fúr gieng. Der vortanczer sprach: ’wellend wir uffhoeren?‘ do sprach die selloß, die mit tanczet: ’Nain main vatter hat der gloecklin vil an sinem fith‘, und also danczten sie alle und verachtent das hailig sacrament. Zů stund kam ain wolkenbrust bÿ liechtem clarem sunnen schin un verdarpt leút und gůt, heuser und was im tal was, das ir kains me gesehen ward, dann ettlich wiegen mit toten kinden waren an den hohen baumen behanget.“ (Bl. 147rb Z. 21-147va Z. 15).

Anmerkungen (Wikisource)

Statt fith ist sicher fich (Vieh) zu lesen.