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Textdaten
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Autor: |
Frank Wedekind
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Illustrator: |
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Titel: |
Tiefer Friede
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Untertitel: |
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aus: |
Die vier Jahreszeiten
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Herausgeber: |
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Auflage: |
1. Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1905
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Verlag: |
Albert Langen, Verlag für Litteratur und Kunst
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Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
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Erscheinungsort: |
München
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Scans dieser Ausgabe auf Commons S. 120
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Kurzbeschreibung: |
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Aus dem Zyklus Herbst.
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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[120] Tiefer Friede
Die Tage verblassen, die Stunden zergehn,
Die Waffen rasten und rosten;
Ich bin von vorn und von hinten besehn
Ein armer verlorener Posten.
5
Es kreisen die Dohlen, es kriecht das Gewürm,
Die Menschen hassen und lieben;
Ich bin wie ein alter Regenschirm
In Gedanken stehen geblieben.
Staub deckt meine Falten, es wackelt der Knauf,
10
Es wankt das Skelett unterm Knaufe;
Ich wollte, des Schicksals Hand spannte mich auf
Und hielte mich unter die Traufe.