Wandborte

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Titel: Wandborte
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 10, S. 324 a
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[324 a] Wandborte. Zum Schmuck für die Veranda, wenn sie frisch getüncht worden, eignet sich sehr eine aufgemalte farbige Bordüre, die sich unterhalb der Decke hinzieht und, in wenigen einfachen Tönen gehalten, dem Raum etwas festlich Heiteres giebt. Das Malen auf die Mauer selbst ist unbequem, obwohl sich mit den gewöhnlichen Leimfarben und hübsch breiten Pinseln gute Wirkungen erreichen lassen. Wer sich’s bequem einrichten will, schneidet sich aus grobem Meterpapier die nötigen Streifen zurecht, steckt sie auf einem langen Tisch fest und malt oder schabloniert eine Bordüre wie die anbei dargestellte mit Leim- oder Temperafarben darauf. Es ist praktisch, beim AUsschneiden der Schablone aus Karton nur die Hauptformen ganz auszuschneiden, von den Stielen nur ab und zu ein Stück, das als Anhaltspunkt dient, dann nutzt sich die Schablone nicht so schnell ab und verzieht sich weniger, während man leicht mit dem Pinsel ergänzen kann, was fehlt. Die Streifen klebt man auf die Wand mit Kleister sorgfältig fest; wenn sie genau die Farbe derselben haben, ist kein Abschluß nötig; sonst grenzt man sie durch einen breit aufgemalten Rand oder eine schmale aufgenagelte Holzleiste nach unten ab. – Unsre Bordüre verlangt nur helles und dunkleres Rot und etwas Gelb für die Aepfel, helles und dunkles Grün für die Blätter und warmes Braun für die Stiele; eine kräftig braune Umrandung macht sich gut.