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Allgemeines Deutsches Kommersbuch:354

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Schauenburg:
Allgemeines Deutsches Kommersbuch
Seite 706, 707
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[706]

gern der The=o=lo=ge von A=na=the=ma spricht, die
A=na=ba=sis schät=zet der Hö=rer der Geschicht, die
A=na=ba=sis schät=zet der Hö=rer der Geschicht.

     2. Nicht läßt, wer Logik hört, Analogie in Ruh, der Anatomie
schwört der Mediziner zu. Anatocismus kennet, wer Jus studiert,
genau, |: die Analyse nähm gern der Chemiker zur Frau. :|

     3. Anakreaon ist Liebling der Philologen Chor, auch ziehet Ana=
pästen er allen andern vor. Drum, Mädchen, vor Studenten habt
acht in Dorf und Stadt, weil neben euch ein jeder noch eine Anna hat.

(Flieg. Blätter.)


          795.     Wasserfahrt.     (III. 148.)

     Ruhig wiegend. Schmitt=Blank.

     1. Wir fah=ren hin, wir fah=ren her, am Himmel steht der
gro=ße Bär, o stil=le Ne=ckar=flut, wie wohl ist uns zu
Mut! Ju=val=le=ra, ju=hei=sa=sa, ju=val=le=ra=le=
[707] ral=le=ra, ju=val=le=ra, ju=hei=sa=sa, o stil=le Neckar=flut!

     2. Wir fahren her, wir fahren hin, die Ufer leuchten wundergrün,
die Burgen auf den Höhn sind auch so wunderschön. Juvallera, juhei=
sasa, juheisasa, die Burgen auf den Höhn!

     3. O Abendrot, o Mondenschein, wie strahlst du mild ins Glas
herein, ihr Brüder, stoßet an! Es ist kein leerer Wahn, ihr Brüder,
stoßet an!

     4. So leben wir in Saus und Braus, bis daß die Welt, das
Stück, ist aus, bis an den jüngsten Tag, es komme was da mag!
bis an den jüngsten Tag.

     5. So fahren wir ins Weltgericht, der Beelzebub, er schert uns
nicht, Studentenübermut geht über Höllenglut! Studentenübermut!

     6. Es stellt sich jede Fakultät, wir kommen alle, wenn auch spät,
wir von der Medizin, es ist uns ganz Strychnin! (Wurst), wir von
der Medizin!

     7. Wir Philosophen wissen nichts, so auch am Tag des Welt=
gerichts. „Ich weiß, das ich nichts weiß,“ sprach Sokrates, der Greis,
ich weiß, das ich nichts weiß!

     8. Wir, welche die Juristen sind, bestreiten ihm, o Wort, o Wind,
mit großer Eloquenz sogleich die Kompetenz. Mit großer Eloquenz!

     9. Wir Theologen haben’s weg, wir schwänzelten das Hauptkolleg
und schauten tief ins Glas, als man darüber las. Und schauten tief
ins Glas!

     10. Wir fahren hin, wir fahren her, die Kassiopeja flimmert
schwer, jetzt aber ist es gut, das Glas muß in die Flut! Jetzt aber
ist es gut!

Eichrodt.


          796.     Lied der Hausknechte.

     Singw.: Gummi elasticum etc.

     1. Wir sind die Hausknecht wir, wir können nichts daür, wir
kömmen z’recht. Leben in Saus und Braus, wer nicht gehört ins
Haus, den schmeißen wir hinaus, wir, die Hausknecht!

     2. Fuhrleut sind unsre Freund, wenn die Laterne scheint durch
d’ Mitternächt. Messer besitzen wir, Sattelgäul fitzen wir, Uhren
stibitzen wir, alle Hausknecht.

     3. Langeweil haben wir, alleweil zahlen wir, was wir verzecht!
Ulmerköpf rauchen wir, Haber verkaufen wir, Handglenk verstauchen
wir, hui, hau, Hausknecht!