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Weihnachten (Eichendorff)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Joseph von Eichendorff
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Titel: Weihnachten
Untertitel:
aus: Joseph Freiherrn von Eichendorff‘s sämmtliche Werke. 1. Band.
Seite 603
Herausgeber:
Auflage: 2. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1864
Verlag: Voigt & Günther
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scan auf commons
Kurzbeschreibung:
Siehe auch Weihnachten
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[603] Weihnachten.

Markt und Straßen stehn verlassen,
Still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend geh’ ich durch die Gassen,
Alles sieht so festlich aus.

5
An den Fenstern haben Frauen

Buntes Spielzeug fromm geschmückt,
Tausend Kindlein stehn und schauen,
Sind so wunderstill beglückt.

Und ich wandre aus den Mauern

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Bis hinaus in’s freie Feld,

Hehres Glänzen, heil’ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen,
Aus des Schneees Einsamkeit

15
Steigt’s wie wunderbares Singen –

O du gnadenreiche Zeit!