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Wichsetui für die Reise

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: L.
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Titel: Wichsetui für die Reise
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 10, S. 324
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[324] Wichsetui für die Reise. Wer weise ist, wird auf Reisen seine feinen Lederschuhe niemals den rauhen Händen des Hotelhausknechtes anvertrauen, der alle Stiefel nach derselben Art behandelt und zarte und weiche Lederschuhe rettungslos verderben wird. Man thut weit vernünftiger, sich ein praktisches kleines Wichsetui anzufertigen und in diesem die zum Reinigen feinen Schuhwerks nötigen Sachen mitzunehmen und damit die Stiefel selbst zu säubern. Man stellt das Etui aus schwarzem Wachstuch in 38 cm Länge und 22 cm Breite her und füttert es mit schwarzem Satin. Auf der einen Breitseite des Etuis setzt man eine 26 cm lange, 12 cm breite Tasche für die Bürste auf, während man für eine zweite Tasche beim Zuschneiden des Etuis 12 cm zugiebt und umlegt. Auf der Langseite des Etuis werden einige kleine Taschen aufgesetzt. Der ganze Behälter, wie auch die Taschen werden mit dunkelroter Wolllitze eingefaßt, der Mittelteil des Etuis erhält ein Monogramm in leichter Seidenstickerei. Man legt in die große Tasche die grobe Wichsbürste, in die kleinere Tasche eine Bürste zum Nachbürsten; die kleinen Taschen bergen die Ledercreme, den kleinen Pinsel znm Auftragen der Wichse und kleine dunkelfarbige, ausgezackte Flanellläppchen zum Einreiben. L.