Zum Inhalt springen

Zufrieden nicht mit deinem Eigenthume

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Heinrich Heine
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Zufrieden nicht mit deinem Eigenthume
Untertitel:
aus: Gedichte, S. 109
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1822
Verlag: Maurersche Buchhandlung
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Heinrich-Heine-Portal und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[109]
III.


Zufrieden nicht mit deinem Eigenthume,
     Sollt’ noch des Rheines Niblungshort dich laben,
     Nahmst du vom Themsestrand die Wundergaben,
     Und pflücktest kühn des Tago-Ufers Blume.

5
Der Tiber hast du manch Kleinod entgraben,

     Die Seine muste zollen deinem Ruhme, –
     Du drangest gar zu Bramas Heiligthume,
     Und wollt’st auch Perlen aus dem Ganges haben.
Du geitz’ger Mann, ich rath’ dir sey zufrieden

10
     Mit dem was selten Menschen ward beschieden,

     Denk’ ans Verschwenden jetzt, statt ans Erwerben.
Und mit den Schätzen, die du ohn’ Ermüden
     Zusammen hast geschleppt aus Nord und Süden,
     Mach reich den Schüler jetzt, den lust’gen Erben.