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Textdaten
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Autor: |
Rainer Maria Rilke
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Illustrator: |
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Titel: |
Zum Einschlafen zu Sagen
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Untertitel: |
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aus: |
Das Buch der Bilder 1. Buch Teil 2, S. 38
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Herausgeber: |
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Auflage: |
Zweite sehr vermehrte Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1906
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Verlag: |
Axel Junker Verlag
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Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
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Erscheinungsort: |
Berlin / Leipzig, Stuttgart
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Scans auf Commons, E-Text von eLib Austria Projekt
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Kurzbeschreibung: |
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Signatur ÖNB 665257-B.Neu-Mag
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Zum Einschlafen zu Sagen
Ich möchte Jemanden einsingen,
bei Jemandem sitzen und sein.
Ich möchte dich wiegen und kleinsingen
und begleiten schlafaus und schlafein.
5
Ich möchte der einzige sein im Haus
der wüßte: die Nacht war kalt.
Und möchte horchen herein und hinaus
in dich, in die Welt, in den Wald. –
Die Uhren rufen sich schlagend an,
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und man sieht der Zeit auf den Grund.
Und unten geht noch ein fremder Mann
und stört einen fremden Hund.
Dahinter wird Stille. Ich habe groß
die Augen auf dich gelegt;
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sie halten dich sanft und lassen dich los
wenn ein Ding sich im Dunkel bewegt.