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Textdaten
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Autor: |
Otto Ernst
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Illustrator: |
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Titel: |
Friedhof in Hannover
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Untertitel: |
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aus: |
Siebzig Gedichte S. 69
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Herausgeber: |
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Auflage: |
1. Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1907
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Verlag: |
L. Staackmann
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Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
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Erscheinungsort: |
Leipzig
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Google-USA* und Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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- Friedhof in Hannover.
- Zwei Liebende, zu kurz vereint auf Erden,
- Schloß diese Gruft mit schweren Quadern ein.
- „Niemals soll dieses Grab geöffnet werden“ –
- Der Toten Wille schrieb es auf den Stein.
5
Ein Reislein klomm aus schmalem Spalt nach oben
- Und ward ein Reis, ein Baum, ein Riese gar;
- Der Deckel sprang, und weit zurückgeschoben
- Liegt der granit’ne Block schon manches Jahr.
- Das Reislein schickten sie aus düst’rer Zelle,
10
Und ihre Sehnsucht hob des Steins Gewicht.
- Allmächtig überschritt die Felsenschwelle
- Des Menschenstaubes Heimweh nach dem Licht.