Ameise und Grille

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Ameise und Grille
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 35, S. 585, 596
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1894
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[585]

Ameise und Grille.
Nach einem Gemälde von R. Beyschlag.

[596] Ameise und Grille. (Zu dem Bilde S. 585.) Wie die Ameise als Verkörperung des Fleißes gilt seit uralten Zeiten, so geläufig ist unseren Vorstellungen die unermüdliche Musikantin Grille, und wer die beiden Mädchen auf unserem Bild betrachtet, der wird sofort verstehen, wie der Künstler zu seiner Bezeichnung kam. Hier die fleißige Stickerin, dort die Lautenspielerin, die nur im Augenblick ihr Spiel unterbrochen hat, um einen halb bewundernden, halb verständnislosen Blick auf das emsige Thun der Genossin zu werfen. Es sind die Pole Prosa und Poesie, Brot und Kunst, die auf unserem Bilde sich berühren und die glücklicherweise auch im Leben nicht immer feindlich sich abstoßen.