Auf die eheliche Verbindung des Baumeisters J. J. C. A… mit W. E… am 13ten Junius 1809

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Autor: Johann Peter Hebel
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Titel: Auf die eheliche Verbindung des Baumeisters J. J. C. A… mit W. E… am 13ten Junius 1809
Untertitel:
aus: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2, S. 165–166
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Auflage:
Entstehungsdatum: 1809
Erscheinungsdatum: 1834
Verlag: Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung
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Erscheinungsort: Karlsruhe
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Quelle: Commons
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[165]
Auf die eheliche Verbindung
des
Baumeisters J. J. C. A… mit W. E…
am 13ten Junius 1809.
Im Namen der Geschwister.

Der Künstler schaut sein Kunstwerk an:
„Fürwahr das hab’ ich gut gemacht.“
Die Zinnen steigen Himmel an,
es steigt der hohen Säulen Pracht,

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und der gefror’nen Musik Schall

ist ganz harmonisch überall.

     O süße Zauber-Symphonie!
Wie tönt Gesims und Postement,

[166]

und schmelzt das Herz zur Sympathie!

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Wie brummt der Baß am Fundament!

Und geht der Wind, wie kräftig schlagt
der Fensterladen seinen Takt!

     Die Ziegel singen wunderschön,
und das Camin gibt süßen Klang. –

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Doch süßer, sagt er selber, tön’,

von Mädchen-Lippe Gruß und Dank,
und das Duett im Herzverein,
das Wort der Liebe: Ich bin dein.

     So komm denn Bruder gut und treu,

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das Schwesterlein in Lieb’ umfang!

Und Euer ganzes Leben sey
ein rein harmonischer Gesang!
Bald tönt zu süßem Dreiverein,
das Eja und Popeja drein.