Zum Inhalt springen

Das Weihnachtsbäumlein

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Christian Morgenstern
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Das Weihnachtsbäumlein
Untertitel:
aus: Klein Irmchen
Herausgeber: Margaretha Morgenstern
Auflage:
Entstehungsdatum: etwa 1910
Erscheinungsdatum: 1921
Verlag:
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scan auf Commons aus Christian Morgenstern - Werke und Briefe. Kommentierte Ausgabe, Bd. 3. Hg. Maurice Cureau. Stuttgart: Urachhaus 1990, S. 500.
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]
[500]
DAS WEIHNACHTSBÄUMLEIN


Es war einmal ein Tännelein,
mit braunen Kuchenherzlein
und Glitzergold und Äpflein fein
und vielen bunten Kerzlein:

5
Das war am Weihnachtsfest so grün,

als fing es eben an zu blühn.

Doch nach nicht gar zu langer Zeit,
da stand’s im Garten unten,
und seine ganze Herrlichkeit

10
war, ach, dahingeschwunden.

Die grünen Nadeln war’n verdorrt,
die Herzlein und die Kerzlein fort.

Bis eines Tags der Gärtner kam,
den fror zu Haus im Dunkeln,

15
und es in seinen Ofen nahm –

hei! tat’s da sprühn und funkeln!
Und flammte heim- und himmelwärts
in hundert Flämmlein an Gottes Herz.