Der Selische See

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Jodocus Donatus Hubertus Temme
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der Selische See
Untertitel:
aus: Die Volkssagen der Altmark
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1839
Verlag: Nicolaische Buchhandlung
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[27]
29. Der Selische See.

Bei dem Dorfe Ostingersleben im Kreise Gardelegen ist ehedem ein See gewesen, der Selische See genannt, der an anderthalb Meilen im Umkreise gehabt hat. An der Stelle des Sees hat früher eine große Stadt gestanden, [28] Sela geheißen, die einstmals plötzlich versunken ist, und anstatt welcher nun der See entstanden. Man hat noch lange an seinem Ufer die Ueberbleibsel der alten Mauern gesehen. Im Jahre 1719 ist der See auf Befehl des Königs abgelassen und ausgetrocknet, so daß man jetzt nur Ackerland und Wiesen dort siehet.

Beckmann histor. Beschr. v. Brandenburg. Th. 5. Buch 4. Cp. 4. S. 90.