Der gesetzte Muth

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Autor: Johann Gottfried Herder
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Titel: Der gesetzte Muth
Untertitel:
aus: Zerstreute Blätter (Zweite Sammlung) S. 194
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1786
Verlag: Carl Wilhelm Ettinger
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Erscheinungsort: Gotha
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Quelle: Googleund Commons
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 Der gesetzte Muth.

An nichts verzweifle. Alles ist möglich; nichts
Ist ohne Hofnung; aber auch nichts der Bewundrung werth.
Der Vater der Götter macht aus Mittag’ oft
Die Nacht; das Licht verschwand bei der Sonne Glanz

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Und traurige Furcht befällt der Menschen Herz.


     Nichts ist unglaublich; nichts ohne Hofnung ganz
Für Männer; aber auch nichts der Bewundrung werth.
Und sähst du mit Delphinen des Waldes Wild
Im Meer weiden und sähst, daß jenem dort

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Der tobenden Wellen Sturm erfreulicher sei

Als vestes Land und jenem ein nackter Fels. – –