Der schönen Welt

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Autor: Johann Karl Wilhelm Geisheim
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Titel: Der schönen Welt
Untertitel:
aus: Gedichte, Zweites Bändchen.
S. 80–81
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Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1839
Verlag: Josef Max & Komp.
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Erscheinungsort: Breslau
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Quelle: Commons, Google
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Der schönen Welt.


Zahlenlose Wunderwelten
Sind um unsern Stern gestellt;
Eine soll für all’ uns gelten,
Und das ist die schöne Welt.

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Also hieß die Welt der Frauen,

Seit die Harfe sich beschwang,
Und die Schönheit anzuschauen,
Je ein Sänger dacht’ und sang.

Steht sie uns doch nicht so ferne,

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Rückt sie doch den Ahnungstraum

Von dem Wunderreich der Sterne
Näher in den Erdenraum!

Lebenszeichen sind die Lieder
Von der schönen Welt umher;

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Im Gesange kläng’ sie wieder,

Wenn sie stumm auf Erden wär’.

Aber, Heil uns! Nicht im Traume
Singen wir von schöner Welt,
Lieblich ist sie uns im Raume

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Holder Gegenwart gesellt.


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Sie verjüngt und weckt lebendig

Uns der Lieder Lust und Drang;
Und so weihe sie beständig
Uns die Zeit zu Sang und Klang!

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Sie zu ehren, sollen klingen

Unsre Lieder immerdar:
Aber was von ihr wir singen,
Mach’ die schöne Welt auch wahr!