Die Knöpfe der Kissenbezüge

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Titel: Die Knöpfe der Kissenbezüge
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 12, S. 356_d
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[356_d] Die Knöpfe der Kissenbezüge leiden bekanntlich durch die Wäsche am meisten. Die jetzt überall gebrauchten Wringmaschinen brechen sie entzwei, manche springen beim Bügeln ab oder waren schon vorher durch den Gebrauch locker geworden und finden sich nach der Wäsche einfach nicht mehr vor. Bei hübschen großen Perlmutterknöpfen ist ein solcher Verlust nicht ganz unbeträchtlich. Man beugt ihm am besten vor, indem man für jedes Kissen ein starkes Leinenband als Verschluß herrichtet und den Kissenbezug auf beiden Seiten nur mit Knopflöchern versieht. Auf das Band näht man dann starke Knöpfe recht fest in den gehörigen Entfernungen an, nimmt aber den Zwischenraum reichlich, weil das Band in der Wäsche noch eingeht. Zu jedem Kissen richtet man zwei solche Bänder her, deren eines rein im Wäscheschrank verwahrt wird. Sie brauchen erst nach Monaten gewaschen zu werden, falls sie mit Perlmutterknöpfen benäht sind; übersponnene Weißzeugknöpfe erfordern öfteren Wechsel. Diese Knopfleiste ist den vielfach gebrauchten Doppelknöpfen von Bein vorzuziehen, weil diese eben auch sich allmählich vermindern und trotz des Suchens nicht mehr zum Vorschein kommen. Hat man aber einmal die hier beschriebene Vorrichtung an allen Betten gemacht, dann hört die Knöpfenot vollständig auf und die Kissen sind jederzeit in Ordnung.