Eine Liebesbotschaft

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Titel: Eine Liebesbotschaft
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 2, S. 35
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1888
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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Eine Liebesbotschaft.
Nach dem Oelgemälde von H. Coomans.
Photographie im Verlage der Ad. Braun u. Komp. in Dornach (Vertreter Hugo Grosser in Leipzig).

[35] Eine Liebesbotschaft. (Mit Illustration S. 25) Zu allen Zeiten haben sich solche Botschaften, wenn sie nicht insgeheim überbracht wurden, sondern den ernsten Zweck der Ehe ins Auge faßten, in irgend ein festliches Gewand gekleidet. So war’s wohl auch in den Zeiten des alten Rom. Unser Bild zeigt uns, wie eine schöne Römerin die Huldigungen entgegennimmt, die ein Aegypter, den man im Hintergrunde des Bildes auf seinem Wagen steht, ihr durch seine Sklavin darbringen läßt. Die stolze, schöngeschmückte Patricierin, umgeben von anmuthigen Gefährtinnen, von denen die eine mit größter Spannung der Entscheidung der Freundin entgegensteht, blickt mit vornehmer Ruhe auf die symbolische Botschaft, einen Korb mit Blumen gefüllt, von denen jede eine bestimmte Bedeutung hat. Doch irren wir nicht, wenn wir annehmen, daß sie zur Erwiederung für diesen Korb keinen andern in Bereitschaft hat.