König Wilhelm 1861

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: König Wilhelm 1861
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 12, S. 188, 195
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1887
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[188]

Nach der bei E. H. Schröder in Berlin im Jahre 1861 erschienenen Steinzeichnung von Ernst Milster. Mit Bewilligung des Verlegers.

[195] König Wilhelm 1861. Das Portrait (S. 188) des jetzigen Kaisers aus der Zeit, wo er die Regierung antrat, ist nach den zwei besten Photographien, welche er damals für diesen Zweck empfohlen hatte, auf den Stein gebracht worden. Dem Künstler, Herrn Ernst Milster, bewilligte der König zwei bis drei Sitzungen, in denen er das Bild nach dem Leben zeichnete, auch gab der Monarch seine Unterschrift dazu. In voller Manneskraft und Mannesfrische ergriff damals der König die Zügel der Regierung: jetzt blickt der greise Monarch auf eine ruhmvolle Zeit zurück, deren glänzende Erfolge in erster Linie seiner Energie, seinem Muth, seinem unerschütterlichen Pflichtgefühl zu danken sind. Damals ahnte er wohl nicht, daß er ein einiges Deutschland schaffen und sich die Kaiserkrone aufs Haupt setzen werde. Doch ein Dichterwort spricht es aus: „In Deiner Brust sind Deines Schicksals Sterne“, und dort leuchteten sie schon damals dem Herrscher für den Ruhm der Zukunft. †