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Wundirlich virdarb sin schin.
Do trugin dy Tatrer
Sin houbt vf einem sper.
Si virwustin daz gancz lant.

5
Di Behem furchtin sich zcuhant.

Ein burk si balde buoetin
Vnd Prag si vestlich muortin.
Czum wazsir zcum wege also
Macht man von der muor aldo.

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Man sach gancz Polan

Von den Tatrern wuste stan
Vnd zcum iungistin mit ir graw
Komen si kein Glataw.
Czu Behem sach man wandirn

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Vel lut von tutschin landen,

Mit den der konig
Durch dy Sittaw gink,
Vf dy selbin Tatrer,
Als schir si hortin von dem her.

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Czuhant dy selbin bozwicht

Cobin dy flucht hindir sich,
Wan dy virspeher daz leit
Hettin in do vorgeseit,
Daz si nimant furchtin woltin.

25
Nur den von Behem si soltin

Erbeitin mit nichte.
Da von si wurden gar enwicht.

Wi der konig gar vreisir
Mit fur dem keisir.


30
[83.] Keisir Friderich der leste

Gebot vf daz beste
Mit gutin wiczin einen hof,
Daz der konig nach dem lof
Von Behem gwar wart.

35
Er ging dar zcu vf der vart.

Vel furstin dar komen

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Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 188. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/188&oldid=- (Version vom 15.8.2018)