Seite:AllemannischeGedichte Hebel.pdf/194

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

vergelstert het, der Lippi Läppeli,
und was weis ich[WS 1], wer meh. Was stoßisch mi?

Der Bub seit:


65
     Schwetz lisli Aetti, bis mer über d’ Bruck

do sin, und do an Berg und Wald verbey!
Dört obe jagt e wilde Jäger, weisch?
Und lueg, do niden in de Hürste seig
gwiß ’s Eyer-Meidli g’lege, halber ful,

70
’s isch Johr und Tag. Hörsch, wie der Laubi schnuft?

 

Der Aetti seit:

 
     Er het der Pfnüsel! Seig doch nit so närsch!
Hüst Laubi, Merz! – und loß die Todte go,
’s sin Nare-Posse! – Je, was hani gseit?

75
Vo Basel, aß es au e mol verfallt. –

Und goht in langer Zit e Wanders-Ma

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Druckfehler „tch“ in der Vorlage
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 182. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/194&oldid=- (Version vom 24.11.2023)