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Der Wegweiser.

Guter Rath zum Abschied.







     Weisch, wo der Weg zum Mehlfaß isch,
zum volle Faß? Im Morgeroth
mit Pflug und Charst dur’s Weizefeld,
bis Stern und Stern am Himmel stoht.

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     Me hackt, so lang der Tag eim hilft,

me luegt nit um, und blibt nit stoh;
z’lezt goht der Weg dur’s Schüre-Tenn
in d’ Chuchchi, und do hemmers jo!

     Weisch wo der Weg zum Gulden isch?

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Er goht de rothe Chrützere no,

und wer nit uffe Chrützer luegt,
der wird zum Gulde schwerli cho.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 199. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/211&oldid=- (Version vom 25.11.2023)