Seite:Anfangsgründe der Mathematik I 026.jpg

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 98.0.0.4.0.34.59
 47 4 3 8 6 52 63
 50 5 6 5 3 81 96
 98 0 0 4 0 34 59
Die 2. Anmerkung.

45. Das Zeichen der Subtraction ist -, welches man durch weniger ausspricht: daher schreibet man den Unterschied zweyer Zahlen, als 8 und 5, also: 8 - 5, und spricht ihn aus: 8 weniger 5.

Die 3. Anmerkung.

46. In benannten Zahlen ist die Subtraction von der vorigen nur darinnen unterschieden, daß die von einer grösseren Art geborgte Zahl nicht 10, sondern so viel gilt, als die grössere die kleinere in sich begreifet. Z. E. 1 von denen Groschen geborget, gilt in der Stelle der Pfennige 12; hingegen 1 von den Thalern geborget, in der Stelle der Groschen 24: 1 von den Pfunden geborget, in der Stelle der Lothe 32, als:

 von 12 Thlr. 18 gr.   4 pf. von 32 Pf. 17 L.
abgezogen 8 20  6  12 24
 __________________________________
 bleiben 3 Thlr. 21 gr. 10 pf. 19 Pf. 25 L.


Die 4. Aufgabe.

47. Das Einmal Eins aufsetzen, das ist, ein Täflein verfertigen, in welchem alle Producte zu finden, die herauskommen, wenn man die Einer durch einander multipliciret.

Auflösung.

1. Theilet jede Seite eines Quadrats in 9 gleiche Theile, und zerschneidet es durch Querstriche in lauter kleine Fächer.

Empfohlene Zitierweise:
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Halle: Rengerische Buchhandlung, 1772, Seite 26. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_I_026.jpg&oldid=- (Version vom 10.11.2018)