Seite:Beylagen zu der Abhandl. von Lorenz von Bibra, Fürstbischoff zu Wirzburg.pdf/36

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

lieben Frawentag Würzweyhe Nach Christi vnnsers lieben Hern geburt funffzehenhundert vnd im Sechtzehendenn Jarn.

 (L. S.)


Urk. XIV.
Vertrag wegen des von einigen Geschlechtsgliedern zu Bibra verletzten Burgfriedens vom Jahr 1518.

Wir Lorentz von gots gnaden Bischoue zu Würtzburg vnd Hertzog zu francken, vnd Wolfgang von Bibra, Compther teusch ordens zu vürnsperg, vnd wir ott vogt, von Saltzburg. marschalck, philips vom stein, vnd erhart truchsess, als gekorne freunde, als sich Irrung zwuschen wilhelmen vnd micheln von Bibra, begeben, in Beywesen, Lorentzen fritzen Lamprechten vnd Christoffl von Bibra, die als sie sagen scheidens halber gewest sindt, vnd doch in solicher Handlung, der obgemelten von Bibra, etliche Im sloss Bibra vnd Im burgkfriden verwundt, derhalben si gegeneinander, vor Iren gekören freunden gesucht haben, das In dem Igklichen, So sich nach lauth des Burgkfrieden, vmb soliche Handlung zu straffen gepure, aufgelegt werde, wan Nu wir obgemelte gekorne freunde, bedacht haben, ob man dise sach vnd Irrung gutlich mocht hinlegen, das solichs zwuschen den freunden des Geschlechts vnd stammes, am pesten vnd beqvemsiten were, vnd darumb so vil bey allen teyle, in beysein ander von Bybra, die der sach nit verwant gewest gehandelt, das sie solich Irrung zu vns obgemeldten gentzlichen, in der guth, gestellt haben, wie wir sie darin entschieden, das sy dem