Seite:De Schiller Wilhelm Tell 127.jpg

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Tell
Das Feld gehört dem Bischoff und dem König.

Walther
So dürfen sie doch frei in Wäldern jagen?

Tell
Dem Herrn gehört das Wild und das Gefieder.

Walther
Sie dürfen doch frei fischen in dem Strom?

Tell
Der Strom, das Meer, das Salz gehört dem König.

Walther
Wer ist der König denn, den alle fürchten?

Tell
Es ist der Eine, der sie schützt und nährt.

Walther
Sie können sich nicht muthig selbst beschützen?

Tell
Dort darf der Nachbar nicht dem Nachbar trauen.

Walther
Vater, es wird mir eng im weiten Land,
Da wohn’ ich lieber unter den Lawinen.

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller: Wilhelm Tell. Tübingen: Cotta, 1804, Seite {{{Seite}}}. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Schiller_Wilhelm_Tell_127.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)