Seite:De Thalia Band1 Heft3 083.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Erster Band welcher das I. bis IV. Heft enthält

 Herzog,
ich glaube gar – ich sehe – Warlich! Ja!
ich sehe Blut.

Alba.
 Das glaub ich einem Priester.
Doch so weit sieht kein Ritter.

Domingo.
 Ungesäumt
muß man den König unterrichten. Alles
entscheidet ein geschwinder Wurf.

Alba.
 Doch jezt
die wichtigste von allen Fragen – wer
nimmts über sich, den König zu belehren?

Domingo.
Noch sie, noch ich. Erfahren sie also,
was lange schon, des großen Planes voll,
mein stiller Fleiß dem Ziele zugetrieben.
Noch mangelt unser Bündniß zu vollenden
die dritte wichtigste Person. … Sie wissen
wer jezt von mir erwartet wird … Der König
liebt die Prinzeßin Eboli. Ich nähre
die Leidenschaft, die meinen Wünschen wuchert.
Ich bin sein Abgesandter … Unserm Plane
erzieh ich sie – In dieser jungen Dame,

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Erster Band welcher das I. bis IV. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1785–1787, Seite 83. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band1_Heft3_083.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)