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Nun, ich will Dir den Fisch schon herauslangen. Ich sehe doch wahrhaftig, daß er’s ehrlich mit Dir meynt. (will mit ihr abgehn, begegnet Schnappsen)


Siebenter Auftritt.
Röse. Märten. Schnapps.

Schnapps (ohne Barbiersack.) Wohin so geschwinde, Schwiegervater?

Märten. Nu, da ist er ja, frisch und gesund, Du Marzepille. Das Freyen hat Dir wohl den Kopf verrückt, he?

Röse. Je nein, Vater! Gürge! Gürge!

Märten. Gürge?

Röse. Je ja freylich, kommt nur.

Märten. Je, der arme Teufel! Ja, nun merk’ ich wohl, wo es raus kommt.

Schnapps. Was ists denn mit Gürgen? Ich habe ihn heute noch gar nicht gesprochen. Ich komme da aus dem Oberdorfe her. Hat er denn etwa einen Arm oder ein Bein gebrochen?

Märten. Je, er will in den großen Teich springen. Er kann sich’s ja wohl an den Fingern abzählen.

Empfohlene Zitierweise:
Anton-Wall (= Christian Leberecht Heyne): Der Stammbaum. Erste Fortsetzung der beyden Billets. Dyk, Leipzig 1791, Seite 40. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Stammbaum_(1791).pdf/40&oldid=- (Version vom 10.1.2022)