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sehr einfach waren: Einsendung einer Amateurfotografie von drei Männern in denen der Einsender die „Feme“ vermutete und dazu Angabe von Zeit und Ort der Momentaufnahme[1] sowie kurzer Beweise dafür, daß es sich um die Feme handele. – Die Preisverteilung (Hauptgewinn ein völlig eingerichtetes Eigenheim von fünf Zimmern nebst Garten) würden nach drei Monaten durch ein Preisrichterkollegium stattfinden. Die Gewinne sollten denen zufallen, die am klarsten den Nachweis erbracht hätten, daß die Fotografien tatsächlich die Drei von der Feme darstellten.


5. Kapitel.
Evelyn und Ellen.

Ellen Clintons Vater gehörte mit zu den Glücklichen, die von der Firma Bellard eingestellt worden waren. Er wurde zunächst mit ganz leichten Aufträgen im Außendienst beschäftigt, so daß er viel Gelegenheit hatte, sich an der frischen Luft zu bewegen.

Die Familie Clinton war jetzt förmlich aufgelebt, Not und Sorgen waren glücklich überstanden, nur Mac Forsters Benehmen bereitete den Eltern des jungen Mädchens einige Bedenken, während Ellen die Wandlung der Dinge ziemlich kühl hinnahm. Mac war verschlossener denn je, hatte auch seine Wohnung gewechselt, ließ sich immer seltener sehen und schien es gar nicht zu bemerken, daß Ellens rasch erwachte Zuneigung zu ihm hierdurch[2] langsam erkalten mußte.

Acht Tage nach der eigentlichen Eröffnung der Auskunftei säuberte Frau Amalie Pellwoor, die gleichfalls bei der Firma Bellard eine feste Anstellung als Aufwärterin und sogar im Seitenflügel für sich und

  1. Vorlage: Momentaufnahmee
  2. Vorlage: hindurch
Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Ein gefährliches Preisrätsel. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1933, Seite 29. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ein_gef%C3%A4hrliches_Preisr%C3%A4tsel.pdf/29&oldid=- (Version vom 31.7.2018)