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Walther Kabel: Eine unheimliche Gemäldesammlung. In: Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens, Jahrgang 1913, Bd. 9, S. 230–232

Eine unheimliche Gemäldesammlung befindet sich noch heute im Besitze der Herzöge von Waverley, in deren Stammschloß sie seit zweiundsiebzig Jahren aufbewahrt wird. Die Geschichte dieser Bilder enthüllt eines der dunkelsten Kapitel menschlicher Geschmacksverirrung. Sie beginnt zu einer Zeit, da der von ebenso fanatischen wie phantastischen Köpfen aufgestachelte Volksgeist in Paris jede bestehende Ordnung zertrümmerte und das Fallbeil täglich Dutzende von sogenannten „Verrätern“ hinschlachtete.

Damals, während der großen französischen Revolution, war

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Walther Kabel: Eine unheimliche Gemäldesammlung. In: Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens, Jahrgang 1913, Bd. 9, S. 230–232. Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, Berlin, Leipzig 1913, Seite 230. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Eine_unheimliche_Gem%C3%A4ldesammlung.pdf/2&oldid=- (Version vom 31.7.2018)