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durch Joh. Christ. Richter hatte vertreten lassen, wurde er emeritirt und starb den 12. August 1732.

15) Gregorius Sommer, als Substitut des Vorigen cons. den 14. September 1731. Er war vorher Schulmeister in Uhyst a. T. und nach Frauenlobs Tode dessen Nachfolger: er starb den 5. Oct. 1760.

16) Johann Georg Michalk, angeblich aus Sohra bei Wilthen, 1753 Schulmeister in Krischa und 1760 in Göda. 1808 wurde er emeritirt, starb 1811 den 4. August in Bautzen, alt 82 J. 14 W. und wurde den 7. Aug. nach Göda begraben.

17) Johann Gottlob Kauly, geb. 1771 in Rachlau bei Bautzen, 8 Jahre lang Schüler des Gymnasii zu Bautzen, dann Präfect des Singechors in Löbau, später deutscher Schulmeister in Bautzen, dann 9 Jahr lang Schulmeister in Guttau, nach Göda als Subtitut vocirt den 28. Juli 1808 und nach Michalks Tode 1811 dessen Nachfolger. Er starb den 11. März 1820.

18) Carl Christoff Schmidt, geb. den 18. Nov. 1784 in Nostitz bei Löbau, von 1799–1807 Schüler des Lycei zu Löbau, zu Joh. 1807 Schulmeister in Oßling, 1820 Mich. zu Göda, emer. Ostern 1852, gestorben 8. Februar 1865.

19) Peter Lischke, geb. 31. August 1820 in Rasche bei Postwitz, Joh. 1841 Vicar und bald darauf Hilfslehrer in Neschwitz, 8. Dcb. 1841 Lehrer in Luga, 30. Nov. 1844 in Oberwilthen und 13. April 1852 in Göda.

Als Hilfslehrer in Göda haben fungirt (die ersten vier von den nachgenannten als Privatgehilfen des Lehrers Schmidt):

1) Jacob Burgmann, geb. 19. Dec. 1803 in Oßling, von Ostern bis Mich. 1824 in Göda, dann bis Mich. 1828 Lehrervicar in Königswartha, 24. Dec. 1828 wieder in Göda, Ostern 1830 Lehrer in Weißkeissel, 1831 in Großradisch.

2) August Ferdinand Böttcher, geb. 1812 in Leichnam um 1830 in Göda, † 1856 als Lehrer in Boxdorf.

3) August Wilhelm Tietze, geb. 1. Juli 1815 in Gaußig, Ost. 1837 in Göda, 3. Dec. 1838 Lehrer in Dretschen.

4) Heinrich Adolph Moritz Schmidt, geb. 15. Juli 1813[WS 1] in Oßling, 1834–1836 Privatgehilfe bei seinem Vater in Göda, von 1836–1841 von der Behörde angestellter Hilfslehrer mit Schullocal und Wohnung im Pfarrhause, v. Ostern 1841 bis 1852 Lehrer in Siebitz. Vom Lehramt abgetreten starb er als Einwohner in Göda 22. März 1864.

5) Michael Rostok, geb. 17. April 1821 in Ebendörfel bei Postwitz, Ost. 1841 in Göda, August 1844 Lehrer in Dretschen.

6) Michael Brühl, geb. 24. September 1816 in Rothnaußlitz, 9. August 1844 in Göda.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: 15. Juli 1842
Empfohlene Zitierweise:
Peter Lieschke: Zur Geschichte des Ortes und der Parochie Göda bei Bautzen. J. E. Schmaler, Bautzen 1876, Seite 42. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geschichte_Ort_und_Parochie_G%C3%B6da.pdf/42&oldid=- (Version vom 3.1.2018)