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wurde, gab ich meinem Gaul die Sporen, und mitten unter sie hinein.

v. W. Das ist ein anders.

Der Maj. Jezt kommt es erst.

Der Baron. Wie lief es ab? Ich stehe ihrentwegen in großer Furcht – wenn sie nur nicht – doch was mache ich mir vor gefährliche Vorstellungen, sie stehen ja da frisch und gesund vor mir.

v. N. Hier, Kammeraden bringe ich meinen Kopf selbst, sagte ich, um den Preiß zu verdienen, den ihr darauf gesetzt habt! Wer mir diesen streitig machen will, der trete heraus. Sie erstaunten über meinen Muth, sie stunden wie die Mauren, es regte sich keiner. Pursche, streckt das Gewehr! Rief ich ihnen zu und zog zugleich den Degen. Sie gehorsameten, und ich trieb sie hierauf vor mir weg, wie eine Heerde Schaafe, bis ins Hauptquartier. Das Gewehr befahl ich auf ein paar Wagen zu laden, die ihre Tornister führten.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 2. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1761, Seite 127. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_2.pdf/129&oldid=- (Version vom 1.8.2018)