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und genauer Ueberlegung der Sache, und nach eingeholtem Gutachten vieler verständigen Leute entschlossen ist, erstbenennten seinen Rittersitz den Musen als ein Eigenthum zu widmen, und eine Akademie der Wissenschaften im Kleinen daselbst anzulegen. Da Hochderselbe nun im Begriff ist, solche eröffnen zu lassen: so hat man nicht ermangeln wollen, solches hierdurch öffentlich bekannt zu machen, damit auswärtige Gelehrte, die Lust haben zu Mitgliedern davon aufgenommen zu werden, solche kennen lernen, und sich in Zeiten durch eine gelehrte Abhandlung, die sie an innenbenannten beständigen Secretair derselben einschicken, und dadurch zur Ehre eines Mitglieds sich melden, worauf sie nach genauer und unpartheiischer Prüfung ihrer Arbeit sich der Aufnahme gewärtigen können. Die Einrichtung dieser gelehrten Societät ist folgende.

1.) Es werden darinne keine andre als Mannspersonen zu Mitgliedern aufgenommen.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 3. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1762, Seite 126. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_3.pdf/128&oldid=- (Version vom 1.8.2018)