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Pratère, Edmond de, belgischer Tier-, namentlich Pferdemaler, geb. zu Courtrai, gest. zu Brüssel am 16. Sept. 1888. Med. II. Münch. int. KA. 83.

1. 2. Windhunde; Hase, Windhunde umgehend. – Wiener WA. 73.
3. Landschaft mit Tieren. – Wiener JA. 77.
4. Pferde am Ufer eines Sees in Schottland. – Dresd. ak. KA. 77.
5. 6. Ochsen in Morbihan; Pferdegespann zur Schneezeit in Brüssel. – Münch. int. KA. 79.
7. Pferdestück. Ein Bauer die vor den Pflug gespannten, sich bäumenden Pferde – Brauner u. Schimmel – bändigend. Bez: E. de Pratère. h. 0,66, br. 0,90. War in der Galerie A. Ph. Schuldt in Hamburg, welche daselbst am 2. Mai 1893 durch J. M. Heberle (H. Lempertz’ Söhne) aus Köln versteigert wurde. – Hamb. A. a. Privatbesitz 1879.
8. Hunde. – Wiener JA. 81.
9. Die Rückkehr des Erdarbeiters. h. 2,05, br. 3,10. – Wiener int. KA. 82.
10. Ein Zug Brüsseler Brauerpferde (Viergespann). Lebensgross. – Münch. int. KA. 83, Abb. im Kat.
11. Attelage de boeufs. – Berl. ak. KA. 84, Abb. im Kat.
12. Ruhende Arbeitspferde. Drei Pferde im Bauernhof. – Berl. Jub.-A. 86.
13. Pferdekopf. Holz. h. 0,39, br. 0,32.
14. Eselskopf. Holz. h. 0,45, br. 0,38.
13 u. 14 E: Frau G. W. Leoni – Mainzer A. a. Privatbesitz 87.
15.–17. Hunde auf der Fährte; Ochsengespann; Ackerpferde. – Münch. Jub.-A. 88.

Prati, Eugenio, italienischer Genremaler, geb. zu Caldonazzo bei Trient am 27. Januar 1842, studirte in Venedig, Florenz u. Rom. Lebte in Caldonazzo, dann in Agnedo di Valsugana u. in Trient in Südtirol.

1. Alte Liebe rostet nicht. – Münch. int. KA. 79.
2. Die goldene Hochzeit. h. 1,11, br. 0,88. – Wiener int. KA. 82; Münch. 1. int. JA. (Glasp.) 89.
3. Meiner Alten. h. 0,74, br. 0,59. – Wiener int. KA. 82; Münch. int. KA. 83.
4. 5. Die Friedensstifterin; Die Strickerin. – Münch. int. KA. 83.
6. Im Herbst. – Wiener Jub.-A. 88; Münch. JA. (Glasp.) 89.
7. Pfändung. – Münch. Jub.-A. 88.
8. Erste Liebe. – Münch. JA. (Glasp.) 89.
9. Pfirsiche und Trauben. – Münch. JA. (Glasp.) 90.
10. Die ersten Blumen in Venedig. Bez: E. Prati. – Dresd. ak. KA. 94.
11. Einsamkeit. – 1. int. KA. Venedig 95.

Prehn, Elise, Blumen- und Stilllebenmalerin, in Kiel.

1. Paeonien. – Berl. ak. KA. 78; Dresd. ak. KA. 81.
2. Blumenstück. Auf einem Felsblock am Wasser liegt ein Strauss von Apfelblüten, Narcissen, Convallarien u. Vergissmeinnicht. Bez: E. Prehn 80. – Sächs. KV. 80.
3. Rosen u. Wasserrosen (Nymphaea alba). Bez: Prehn. – Sächs. KV. 80.
4. Rosen am Wasser. Bez: E. Prehn. – Durch den Sächs. KV. 1882 an Kaufm. Hans Böhme, Dresden.
5. Dreiteiliger Wandschirm mit Blumen auf Ledertuch:
a) Spalier mit Kletterrosen u. Centifolien.
b) Spalier, unterhalb schwimmende Nymphäen, zu beiden Seiten Farrnkränter u. Schilf.
c) Spalier, unten Pyrus, weiter oben Blüten von Geisblatt u. Glycine. – Sächs. KV. 1883.
6. Rosen in landschaftlicher Umgebung. – Münch. int. KA. 83.
7. Gruppe Schneerosen (Helleborus) im Freien. Bez: E. Prehn. – Dresd. ak. KA. 84.
8. Glockenblumen. Strauss in einer Vase. Eigentum des Sächs. KV. – Dresd. ak. KA. 88.
9. Glycine an einer Mauer. Bez: E. Prehn. – Sächs. KV, Nov. 88.
10. In einer Vorratskammer. Auf einem Tisch kupfernes Kochgerät, eine tote Taube, Gemüse. Ein Bild „In der Speisekammer“: Ddfer KV. 91.
11. Weisse Rosen. Rosen u. Kirschblüten in einer Vase.
10 u. 11 Sächs. KV., Mai 90.
12. Italienische Anemonen. – Bremer allg. KA. 90.
13. Zur Sommerzeit. An den Zweigen einer wilden Rose hängt ein mit Centifolien gefüllter Strohhut. – Sächs. KV., März 92.
14. Champagnerglas mit verschiedenfarbigen Rosen. – Sächs. KV., Juni 93.

Preiswerk, Theophil, schweizer. Historien-, Genre- u. Landschaftsmaler, geb. zu Basel 1846, war Schüler Stückelberg’s u. Böcklin’s u. ist in seiner Vaterstadt tätig.

1. Die h. Familie auf der Flucht nach Aegypten. – Schweizer. KA. 1879. Ein Bild „Ruhe auf der Flucht“ befand sich auf der Schweizer. Landes-A. 83.
2. Fischer u. badende Kinder am Meeresstrand. h. 0,28, br. 0,57. E: Oeffentl. Kunstsamml. Basel. Geschenk des Künstlers. Ein Bild „Strand von Sorrent mit lungernden Fischern und im Wasser spielenden nackten Buben“ war auf der Schweizer. KA. 80.
3. Der schlafende Pan. – Schweizer KA. 82.
4. Idyllische Landschaft mit Satyrfamilie. h. 0,94, br. 1,40. E: Oeffentl. Kunstsamml. Basel, angek. aus dem Birmann’schen Fonds.
5. Die Mittagsruhe des Arbeiters, dem sein Töchterchen das Essen gebracht. – Schweizer. KA. 82; Schweizer. Landes-A. 83, Abb. im Kat.
6. Porto d’Anzio. – Schweizer. Landes-A. 83.
7. Abenddämmerung. – Münch. Jub.-A. 88.

Prell, Hermann, Historienmaler, geb. zu Leipzig am 29. April 1854, bezog im 16. Jahre die Kunstakademie in Dresden, an der Prof. Th. Grosse sein Lehrer wurde, u. wandte sich einige Jahre später, nach Gussow’s Berufung auf den Berliner Lehrstuhl, dem jüngern Leiter zu. Sein in Berlin 1878 entstandenes erstes selbständiges Gemälde „Die letzte Jagd“ (ein berittener Jäger, der in Verfolgung eines Hirsches einem ungeahnten Abgrunde entgegensprengt) machte den Namen des jungen Künstlers bekannt u. ermutigte ihn,

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898/1901, Seite 307. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Malerwerke_des_neunzehnten_Jahrhunderts_Zweiter_Band.pdf/312&oldid=- (Version vom 6.8.2023)