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17. „Nachtmusikanten“, Bad. nach Abraham a St. Clara. Bez. m. Monogr. 1839. In Buddeus’ „Deutsche Dichtungen mit Randz. Deutscher Künstler“. gr. 4.
18. Sinfonia eroica von L. van Beethoven. Parte prima. Erinnerung aus d. Musikfest zu Düsseldorf 1839.
19. Des Baron v. Münchhausen ergötzlicher Entenfang. Rad. m. Monogr. 1840. Düsseldorff. qu. fol. In Buddeus’ „Album“.
20. Illustr. Titelblatt zu Buddeus’ „Album Deutscher Künstler in Originalradirungen“. Bez. m. Monogr. 1841. Düsseldorff, qu. fol.
21. Illustration zu einem „Trinklied“ (1500 bis 1550). Rad. m. Monogr. 1841. gr. 4.
22. Tutti. Rauferei von Musikanten. Lithogr. qu. fol.
23. „Rheinweinlied“ von Math. Claudius. Rad. m. Monogr. 1842. gr. 4. In Buddeus’ „Deutsche Dichtungen mit Randz.“.
24. Titelblatt zu „Deutsche Dichtungen mit Randzeichnungen Deutscher Künstler“. Rad. 4.
25. Adresskarte des Kunsthändlers Hering in London. Zwei allegor. Frauen u. zwei Kunstkenner bei einem von Arabesken umgebenen Schilde. Rad. m. Monogr. 1842. qu. 8.
26. Programm zur Feier des Frühlingsfestes der Künstler in Gesteins 1843. Federz. auf Stein. 2 Bll. gr. qu. fol. m. Text.
27. Illustration zu Wolfgang Müller’s Liede „Maiwein“. Rad. m. Monogr. 1845. In Buddeus’ „Deutsche Dichtungen mit Randz.“.
28.* Des Deutschen Vaterland. Illustration zum Liede von E. M. Arndt. Rad. fol.
29. Die Grundrechte des Deutschen Volkes. Reiches Bild mit Schrift. Lithogr. in Ton- u. Farbendruck, roy. fol. E: Graf Reichenbach.
30. Taten u. Meinungen von H. Piepmeier, mit Zeichnungen von A. Schroedter. Herausg. von Herm. Detmold. Frankf. 1849. 6 Hefte Federz. auf Stein.
31.* Der Schlossergesell. („Ein Schlosser hat ’n Gesell’n gehabt.“) Rad. Karlsr. KV.-Album. qu. fol.
32.* Der Kampf um den Römer. Rad. 4. E: Dr. H. H. Meier in Bremen.
33.* Brustbild des Künstlers. Selbstportrait. Lithographie, vorm, im Besitz der Frau Alwine Schrödter († 1892).
34. Der alte Storch ist wieder da. Lithogr. E: Dr. H. H. Meier in Bremen. (Vgl. „Frühlingseinzug“ Aquarell Nr. 30).
35.* a. Linkes, b. rechtes Rheinufer. Radirung.
36. Allegorie auf das geeinigte Deutschland. Rad.
37. Der Pfropfenzieher. Radirung.
38. Gedenkblatt zum Bohnenfest der Gesellschaft Katakomben. Lithogr.
39. Piepmeyer’s Portrait. Lithogr. E: Künstlergesellschaft.
36–39 Frankf. histor. KA. 81.
40. Sechs Bilder zum Don Quixote. Rad. fol. Gotha u. Hamburg.
41. Radirungen des Titelblattes zu Raczynski’s „Geschichte der neueren deutschen Kunst“. Berlin 1836. gr. 4.
42.* Studentenleben, Randvignette. Rad.
43. Reich illustrirter Theaterzettel zu Shakespeares „Was ihr wollt“, aufgeführt im Künstlerverein Malkasten zu Düsseldorf am 3. April 1859. Federz. auf Stein, gr. fol.

Adolf Schrödter ist der Verfasser des Werkes „Das Zeichnen als ästhetisches Bildungsmittel, vorzugsweise für die Erziehung des weibl. Geschlechtes“. Frankf. a. M. 1853. gr. 8.

Die mit einem * bezeichneten Werke Schrödter’s befanden sich auf der 14. (Werke von M. v. Parmentier, K. Blechen, Adolf Schrödter u. A. Bromeis enthaltenden) Sonder-A. in der Berliner National-Galerie, 20. Nov. 1891–20. Jan. 1892.

Schrödter, Frau Alwine geb. Heuser, die Frau Adolf Schrödter’s, verlobte sich mit diesem im Sept. 1839 u. war als Blumenmalerin wie auch als Herausgeberin von Werken der ornamentalen Pflanzen- u. Initialenmalerei mehrfach tätig. Starb zu Karlsruhe am 17. April 1892, im Alter von 73 Jahren.

1. Kindergebete, alphabetisch geordnet u. illustrirt von Alwine Schrödter. Geschnitten von Graefe u. Engel. (27 Bll. in Gold- u. Farbendr.) Frankf. a. M. 1859. 4.
2. In Freud’ u. Leid. Denksprüche mit Initialen, gemalt von Alwine Schrödter. I. Samml. von 10 Chromolithogr. Frankf. a. M. 1863. gr. 4.; II. Samml. von 10 Chromolithogr. 1864 gr. 4.
3. Vater Unser. Geschrieben von Frau Alwine Schrödter. 9 Bll. Chromolithographien. Düsseldorf (1864). 4.
4. Jahresblüten. 13 Bll in Farbendruck. Bielefeld 1869. fol.
5. Penaten. Die Portraits der grössten Deutschen Künstler in lith. Zeichnung (von C. Süssnap), von Blumenmalereien in Aquarell umgeben. Düsseldorf, Breidenbach 1871.

Eine Ausstellung hinterlassener Werke der Frau A. Schrödter, denen sich einige ausgewählte Arbeiten ihres im J. 1875 verstorbenen Gemahls anschlossen, fand im Juni 1892 in der Kunsthalle zu Karlsruhe statt.

Schröter, Bernhard, Genre- u. Landschaftsmaler, geb. zu Meissen am 1. Oct 1848, bezog 1864 die Dresd. Akad. u. 1869 die Kunstschule zu Weimar, in der Malclasse am Unterricht Verlat’s teilnehmend. 1870 lebte er vorübergehend in Dresden, darauf in Meissen, arbeitete 1873–1877 im Atelier Prof. Julius Hübner’s in Dresden u. liess sich endlich in seiner Vaterstadt nieder. Gr. silb. Med. der Dresd. Akad. 1875.

1. „Was weben die dort um den Rabenstein?“ Scene aus „Faust“.
2. 3. Mondlandschaft an der Elbe; Schmugglerbande.
4. 5. Landsknecht auf der Wacht; Portr. einer Meissnerin.
6. Edelknecht. Gemalt im Atelier Hübner’s.
7. 8. Landsknechte am Brunnen; Quellennymphe.
9. 10. Hans Sachs in seinem Garten; Auszug eines Fähnleins Landsknechte, Skizze. – Dresd. ak. KA. 76.
11. Ein Fähnlein Landsknechte. – Dresd. ak. KA. 77.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898/1901, Seite 657. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Malerwerke_des_neunzehnten_Jahrhunderts_Zweiter_Band.pdf/662&oldid=- (Version vom 22.11.2023)