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2. Ein Schubert-Abend. Sepiazeichnung. Unter dem Namen „Eine Matinee bei Franz Schubert in Wien“ auf der Dresd. Schwind-A. 1871.
3. Die sieben Schwaben. Federzeichnung (1822).
4. Eine Schaar Reisige. Federzeichnung (1822).
5. St. Christoph (Tuschzeichnung). Erwähnt in einem Brief an Franz v. Schober vom 6. April 1824.
6. Cyclus aus dem Ritter- u. Sängerleben (1822).
2–6 E: Frau v. Schwind.
7. S. Hildegund mit dem Engel. Federzeichnung (1822).
8. Der Ritter mit dem Sängerknaben. Federz. (1822).
7 u. 8 E: Prof. Leop. Schulz, Wien.
9. Erste Composition zum Bilderbogen „Von der Gerechtigkeit Gottes“ (1822). E: Frau v. Schwind.
10. Weiblicher Portraitkopf, Profil nach rechts. Aus dem Anfang der 20er Jahre. Kreidez. h. 0,51, br. 0,395. E: Arn. Otto Meyer, Hamburg. Abb. bei Haack Nr. 2.
11. Altgedein. Aquarellirte Bleiz. Bez: 18 M. S. 22. h. 0,17, br. 0,20. E: Justizrat Dr. Siebert. – Frankf. Schwind-A. 87.
12. Verehrung einer heil. Nonne. Leicht aquarellirte Bleiz. Bez: 18 M. S. 23. h. 0,42, br. 0,42. E: Arn. Otto Meyer, Hamburg. – Frankf. Schwind-A. 87.
13. Grabmäler (über 60 kl Federz.) 1823. Mit kurzen Sprüchen von Mayerhofer. E: Geh.-R. v. Schwind. Drei Bilder aus der Folge der „Gräber“ oder „Todesgedanken“, Bleizeichnungen aus den Jahren 1823–25, Besitz der Schwind’schen Familie, Abb. bei Haack Nr. 4, 5 u. 6. – Wiener Schwind-A. 71.
14. Jugendliches Liebespaar im Nachen. Getuschte Bleiz. Bez: Moritz von Schwind am 6 April 823. h. 0,425, br. 0,525. E: Arn. Otto Meyer, Hamburg. Abb. bei Haack Nr. 3. – Dresd. Aquarell-A. 77.
15. Joseph, wie er dem Mundschenken u. dem Bäcker die Träume auslegt. Zeichnung 1823. (Brief Schwind’s an Franz v. Schober vom 12. Dec. 1823).
16. Fünfzehn Titel-Vignetten zu „Tausend u. eine Nacht“. 1823 gez.
17. Aus „Tausend u. eine Nacht“. Leicht aquarellirte Bleiz. Bez: 18 M. S. 24. h. 0,43, br. 0,57. E: Arn. Otto Meyer, Hamburg.
18. Herzog Leopold vor Solothurn 1318.
19. Maximilian’s Turnier zu Worms.
20. Harras der Springer.
18–20 Federzeichnungen zu Balladen, entworfen 1824 für den Steindrucker J. Trentsensky in Wien.
21. Das „Frauengrab“. Zeichn. 1824. Nebst den drei vorhergenannten erwähnt im Brief an Schober vom 19. Januar 1824.
22. Die Turniere der Ritter. Bilderbogen-Cyclus, welchen Schwind, ohne Nennung seines Namens, für den Steindrucker J. Trentsensky zeichnete, 1824. Drei Bogen waren in Franz v. Schober’s Besitz.
23. 24. Christus auf dem Oelberge; Die Geisselung Christi. Beide 1824. E: Frau v. Schwind.
25. Die Erscheinung im Walde, Sepiaz., h. 0,335, br. 0,475, erster Entwurf zum Bilde der Schack-Galerie. War im Besitz F. v. Schober’s, jetzt Arn. Otto Meyer’s, Hamb.
26. Bildercyclus zu Hoffmann’s Erzählung „Meister Martin der Küfer“. Entwürfe 1825. War im Besitz F. v. Schober’s; jetzt Eigentum Arn. Otto Meyer’s in Hamburg. Neun Bleiskizzen in einem Quartheft. Bez: d. August 825. M. Schwind. – Frankf. Schwind-A. 87.
27. Skizzen zu Joseph Kenner’s episch-lyrischem Gedicht „Siegfried u. Sigunde“. Bleiz., angebl bei C. G. Börner in Leipzig.
28. Bilder zu Kenner’s Gedicht „Der Liedler“. Von Franz Schubert componirt, mit einer Illustration von Schwind 1825 als Opus 38 erschienen.
27 u. 28 die Zeichnungen verschollen.
29. Hochzeitszug auf 29 Blättern. Als Brautpaare Figaro u. Susanne, Bartolo u. Marceline, im Ganzen über 100 Personen u. drei bis vier auf einem Blatt. Federzeichnungen 1825. Die zu einem Album gehefteten Blätter enthalten die Bemerkung Schwind’s, dass Beethoven sie während seiner letzten Krankheit bei sich gehabt. „Nach Beethoven’s Tode ging das Werk an Schwind zurück“. (Brief an Schober vom 2. April 1825).
30. Franz Schubert, Brustb., Profil nach links. Bleiz. aus der Mitte der 20er Jahre. h. 0,16, br. 0,10. E: Arn. Otto Meyer, Hamburg. Abb. bei Haack Nr. 8. – Frankf. Schwind-A. 87.
31. Zriny’s letzter Ausfall aus der Festung Szigeth. Lithographie bei Trentsensky in Wien 1825.
32. Die Schauspieler der Leopoldstädter Bühne in Wien in ihren Hauptrollen. Lithographie bei Trentsensky.
33. Ein Cyclus „Kinderbelustigungen“. Lithogr. bei Trentsensky: „Jacob wo bist du?“ „Blindekuh“. 1827. Je 0,185 h., 0,315 br. Beide Abb. bei Haack Nr. 11 u. 12.
34. Krähwinkeliaden. Vier Bll. mit je neun Darstellungen, welche Schwind 1826 in Schober’s Stube mit der Feder gezeichnet. Bez: M. Schwind 1826. h. 0,255, br. 0,21. Lithographie bei Trentsensky. E. der Federz.: Arn. Otto Meyer, Hamburg.
35. Kleine Zeichnung auf den Tod Franz Schubert’s: Ein sitzender trauernder Genius mit zwei allegorischen Gestalten, Schubert’s idyllische u. melancholische Musik andeutend. (1828). War im Besitz Schober’s.
36. David u. Abigail. Zeichnung 1829, deren Ausführung als Oelgemälde 1830 begonnen u. vollendet wurde. (Vgl. Oelgem. Nr. 7).
37. Die heil. Caecilie, die Orgel spielend. Federz. Bez: Moritz von Schwind. 4. Sept. 830. h. 0,225, br. 0,17. E: Arn. Otto Meyer, Hamburg. – E: Dresd. Schwind-A. 71; Hamb. A. a. Privatbesitz 79.
38. Die heil. Caecilie, die Orgel spielend. Federskizze zum vorgenannten Bilde u. wol aus demselben Jahre. h. 0,175, br. 0,145. E: Frau Marie Bauernfeind geb. v. Schwind, Wien.
37 u. 38 Abb. bei Haack Nr. 19 u. 20.
39. Armut u. Mangel überwältigen den Müssigen. Federz. Bez: Moritz von Schwind (um 1830). h. 0,32, br. 0,45. E: Arn. Otto Meyer, Hamburg. Abb. bei Haack Nr. 23. – Dresd. Schwind-A. 71.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898/1901, Seite 704. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Malerwerke_des_neunzehnten_Jahrhunderts_Zweiter_Band.pdf/709&oldid=- (Version vom 7.12.2023)