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7) Friedrich mit der gebissenen Wange. (Das Kind soll trinken u. kostete es auch mein ganzes Thüringer Land). Abb. bei Haack Nr. 84.
8) Heinrich IV. zerstört den Raubritterbund der Sterner. (Als Fresco nicht ausgeführt).
42–49 im Museum zu Weimar. – Frankf. Schwind-A. 87.
50. Chor der Kirche in Reichenhall. Aquarellskizze auf Goldgrund (um 1862). h. 0,50, br. 0,63. E: Frau L. v. Schwind, Karlsruhe.
51. Franz Schubert. Aquarell des Fresco im Foyer der Wiener Oper (um 1866). h. 0,75, br. 1,20. E: Justizrat Dr. Siebert, Frankf. a. M. – Frankf. Schwind-A. 87.
52. Die Königin der Nacht, umgeben von den drei Damen, erscheint dem Tamino. Aquarell aus dem Freskencyclus des Wiener Opernhauses. 1864–65. h. 0,43, br. 0,80. E: Herm. v. Schwind, Innsbruck. (Vgl. Oelgem. Nr. 57). Abb: bei Haack Nr. 138.
53. Die Königin der Nacht. Einzelgestalt der vor ihrem Throne stehenden. Aquarellstudie zu den Wiener Opernfresken. 1864–65. h. 0,41, br. 0,30. E: Arn. Otto Meyer, Hamburg. Abb. bei Haack u. „Daheim“ 1898. – Frankf. Schwind-A. 87.
54. Tamino. Aquarell-Ausschnitt aus der Farbenskizze zum Fresco „Die Zauberflöte“ im Wiener Opernhause.
53 u. 64 Frankf. Schwind-A. 87.
55.–60. Aschenbrödel. Aquarellenentwürfe in längl. Format zur Ausführung in Friesform. (1870).
55) Aschenbrödel bedient ihre Stiefschwestern.
56) Aschenbrödel bei der Küchenarbeit; die Schwestern auf dem Ball.
57) Aschenbrödel wird von der Fee geschmückt.
58) Aschenbrödel auf dem Ball.
59) Der Prinz findet den von Aschenbrödel verlorenen goldenen Schuh.
60) Aschenbrödel wird als Tänzerin des Königssohnes erkannt.
55–60 h. 0,13, br. 0,34 u. 0,52. E: Justizrat Dr. Siebert. – Frankf. Schwind-A. 87.
61. Maskenbild „Papagena“. Dame in halber Figur mit Blumenkranz u. Flügeln. Aquarell. h. 0,215, br. 0,15. E: Dr. Eugen Lucius. – Frankf. Schwind-A. 87.
62. Arminius zieht zum Teutoburger Walde. Aquarell. h. 0,23, br. 0,345. Das von Schwind dem Prof. Friedr. Preller in Weimar geschenkte Blatt stammt aus des Letztern Nachlass, was Prof. Fr. Preller jun. in Dresden auf der Rückseite bestätigt. Aus der gräfl. Mengden’schen Samml. auf Sachse’s Berl. K.-Auct., Anfang Mai 1885.
63. Cartons eines für Oxford bestimmten fünfgliedrigen Fensters mit correspondirenden Darstellungen aus der Geschichte der Engel im alten u. im neuen Testament. Die unteren, dem alten Testament gewidmeten Bilderreihen enthalten in der ersten Abteilung die drei Engel, welche dem Abraham die Geburt des Sohnes verkünden, darüber den Engel Gabriel als Verkündiger der Geburt Christi: in der zweiten Abteilung den Engel, der das Opfer Isaak’s verhindert, darüber die den Hirten zu Bethlehem erscheinenden Engel; im dritten mittlem Raum den Erzengel Michael, der den Leichnam Mosis gegen den Satan verteidigt ; in der vierten Abteilung den Traum Jacob“s von der Himmelsleiter, darüber den Christo am Oelberge erscheinenden Engel; in der fünften Abteilung endlich den den Gideon zum Heerführer berufenden Engel u. darüber den Engel, der den heiligen Frauen die Auferstehung Christi verkündet Der Fundort des Cartons ist nicht bekannt. Abb. der Compositionen: „Abraham u. die drei Engel“ (1862) u. „Jacobs Traum“, bez: M. Schwind. September 1862, beide nach Photographien, bei Haack Nr. 123 u. 124. Die Cartons sind 1862 u. 1863 entstanden. Das Spruchband eines der Engel trägt die Jahreszahl 1863.
64. Cartons zu Glasgemälden für die Michaelskirche zu London. 1864.
65. Carton zu einem Glasgemälde für Baron Stieglitz in Petersburg: Diana mit Nymphen auf der Jagd, ausgeführt in der Swertschkow’schen Glasmalerei, h. 1,735, br. 1,015. E: Kunsthistor. Hofmuseum Wien, Geschenk des Hofglasmalers Carl de Bouché in München.
66. Türken u. Türkinnen auf einem Balcon, rauchend. Aquarell. E: Nat.-Galerie Berlin, erworben 1894.
67. Allegorie auf die Musik. Gruppe von acht musicirenden Amoretten, auf Wolken schwebend. Aquarell. Bez: M. Schwind 1856. h. 0,21, br. 0,27. Aus Dr. Ad. Arnstein’s Samml auf Lepke’s Berl. K.-Auct., 14. Januar 90 u. ff. Tage. (Vgl. Zeichn. Nr. 105).
68. Zug von Bacchanten u. Faunen, um eine Herme tanzend. Aquarell. h. 0,19, br. 0,38. (Um 1860). Abb. „Kunstchronik“ vom 22. Aug. 1895. Aus der Samml. F. Otto in Halle auf Lepke’s Berl. K.-Auct., 16. Oct 95 u. ff. Tage. Abb. im Kat. (Vgl Zeichn. Nr. 110).
69. Der heil Andreas. Aquarellirter Carton zu einem Kirchenfenster in Landshut (um 1860). h. 1,32, br. 0,36. E: Arn. Otto Meyer, Hamburg. – Hamb. A. a. Privatbesits 79; Frankf. Schwind-A. 87.
70. Das Wappen Schwind’s. Zwei Aquarelle. h. 0,22, br. 0,18 u. h. 0,17. br. 0,11. E: Arn. Otto Meyer, Hamburg. – Hamb. Schwind-A. 87.
71. Stehender Landsknecht. Aquarell. h. 0,44, br. 0,31. – Bangel’s Frankf. K.-Auct., 6. u. 7. März 99.
72. Ein junger Ritter unter einem Schlossaltan stehend im Gespräch mit einer Dame, während ein alter Ritter zum Schlosstore über die Zugbrücke hereinreitet. E: Cab. der Handz. Dresden, gr. 4.
73.–81. Neun Aquarelle zu den Raimund’schen Zaubermärchen „Bauer als Millionär“ u. „Verschwender“. h. zwischen 32 u. 35, br. zwischen 21 u. 25 cm. E: Dr. med. Heller. – Frankf. Schwind-A. 87.

IV. Zeichnungen.

1. Federzeichnung aus Virgil’s „Aeneis“. IX. Ges. V. 438 u. ff. Bez: 3. Juli 821. Schwind. h. 0,425, br. 0,51. E: Justizrat Dr. Siebert – Frankf. Schwind-A. 87.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898/1901, Seite 703. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Malerwerke_des_neunzehnten_Jahrhunderts_Zweiter_Band.pdf/708&oldid=- (Version vom 4.12.2023)