Seite:Otmar Volcks-Sagen.pdf/334

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eingeschlagen hatte, und der nun sichtbar war, da er seine Nebelkappe verloren hatte. – Der Zwerg floh’ eilends in den Berg zurück.“

„Doch störten dergleichen kleine Streitigkeiten das gute Vernehmen des Zwerg-Volks und der Landeseinwohner nur auf kurze Zeit. Aber die Zwerge wanderten endlich doch aus, weil ihnen die neckenden Spöttereien mancher Landesbewohner unerträglich waren, so wie der Undank bei manchen erwiesenen Gefälligkeiten. – Seit der Zeit sieht und hört man keine Zwerge mehr.“


Doch genug der Beispiele dieser nordischen Zwerg-Sagen, welche, auf den ersten Anblick, kaum Beachtung verdienen, oder als Spiele einer verschrobenen Phantasie betrachtet werden könnten. Aber auch diese sonderbaren Sagen können dem Forscher wichtig seyn, und vielleicht, hier und da, eine Lücke in der Urgeschichte unsers Vaterlandes ausfüllen,

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Johann Karl Christoph Nachtigal: Volcks-Sagen. Wilmans, Bremen 1800, Seite 334. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Otmar_Volcks-Sagen.pdf/334&oldid=- (Version vom 1.8.2018)