Seite:Otmar Volcks-Sagen.pdf/68

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

an die Mythen knüpfte, sondern nur die Grundzüge der Sagen selbst, Gegenstand der Vergleichungen seyn können.


Die Anordnung der folgenden Volkssagen konnte nach einer doppelten Ansicht geschehen. Entweder konnten sie nach den wahrscheinlichen Beziehungs-Perioden zusammen gestellt werden, oder, nach der Lage der Gegenden, denen sie angehören. Jene Anordnung würde ich, in historischer Rücksicht vorgezogen haben, wenn nicht die genaue chronologische Bestimmung mancher einzelen Sagen zu grossen Schwierigkeiten unterworfen wäre; ob sich gleich aus der Vergleichung ergiebt: daß einige von ihnen, z. B. die Hühnen- und Zwerg-Sagen, die von der Göttin Lora, von der Teufels-Mühle, der Teufels-Mauer u. s. w., in Absicht der Beziehungs-Periode, dem fünften[1] bis zwölften Jahrhundert angehören, die meisten dem Zeitraum der Fehden, des Faustrechts und


  1. lies dem fünften [statt dem achten]. (Verbesserung)
Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl Christoph Nachtigal: Volcks-Sagen. Wilmans, Bremen 1800, Seite 68. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Otmar_Volcks-Sagen.pdf/68&oldid=- (Version vom 1.8.2018)